Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Hoefel, ich weiß, dass niemand hellsehen kann und sie mir nicht sagen können, was die Zukunft bringt. Aber vielleicht können sie mir sagen, was sie mit ihrer Erfahrung schon erlebt haben und wie sie die Situation einschätzen. Mein Kind wurde vor einigen Wochen geboren. Die Geburt ging schnell und unkompliziert. So auch die Schwangerschaft. Während der Wehen zeigte sich aber, dass mein Kind sehr unter den Wehen litt. Das CTG war schlecht aber das Kind erholte sich immer wieder gut. Kopfhaut PH war mehrfach über 7,3. Der letzte Test mit 7,31 wurde gemacht und 40 Minuten später wurden 7,19 gemessen. Dann sagte die Ärztin, dass es schnell gehen soll oder KS. 14 Minuten später war mein Kind da. Bis dahin hat sich der PH aber deutlich verschlechtert. Er war dann bei 6,9x (BE -15) im Nabelschnurblut und 7,01 (BE -12) Venös (Kontroll-PH kapillär 7,24). Sprich: es hat sich 14 Minuten lang zwischen 6,9x - 7,19 befunden. Es gab keinen spontanen Atemreflex und es brauchte dabei Hilfe. Apgar 2/5/8. Dann hat es sich aber wohl sehr schnell erholt und dann auch selbstständig geatmet. Das Kind blieb 5 Stunden auf der Kinderintensiv und 4 Tage auf der Kinderstation zur Überwachung. In dieser Zeit musste nichts gemacht werden. Alle weiteren Untersuchungen waren unauffällig. (U2, Reflexe, Kraft, Schrei und Trinkverhalten, Kopfultraschall, Blutabnahmen, Überwachung von Sauerstoff, Atmung und Herzschlag) Können Sie aus ihrer Erfahrung von Verläufen berichten? Ich mache mir wahnsinnig große Sorgen.. Vielen Dank für Ihre Meinung/Erfahrung!
Liebe cora, in einer Studie von Beyer (2013) heißt es: "Die vorgestellten Daten unterstützen die Auffassung, dass das Risiko einer fetalen Schädigung durch intrauterine Hypoxie mit schweren Komplikationen (hypoxisches Organversagen) signifikant erst unterhalb eines pHNA-Wertes von 6,900 und einem BEoxy < -25,0 mmol/l bzw. BEEZR,oxy < -21,0 mmol/l ansteigt.(.............) Die Daten dieser Arbeit stehen im Einklang mit jenen von L. Gilstrap und Mitarbeitern (Andres und Saade 1999, Gilstrap und Leveno 1989, Goldhaber und Gilstrap 1991), sowie A. Silva (Silva und Cootauco 2008). Als Konsequenz muss es einen effektiven, natürlichen Mechanismus geben, der Schäden an vielen fetalen Organen vermeidet, indem fortdauernd Sauerstoff für das fetale Gewebe bereitgestellt wird (Saling 1962). Die gesamte Studie finden Sie in der großen Suchmaschine: Druckabgabe_ohne_Lebenslauf.pdf? Liebe Grüße Martina Höfel