MichaelKatja
Hallo, Unsere Tochter ist nach 8 Stunden Wehen (Blasensprung) mit der Saugglocke geholt worden, da sie im Geburtskanal lange feststeckte, aufgrund dessen, dass sie ein sog. Sternengucker war. Ausserdem ist mir der Steiß gebrochen. Baby steckte fest und Ärzte haben auf dem Bauch mitgedrückt. Kann es sein, dass Babys nach so schwerer Geburt AnpassungsSchwierigkeiten haben? Sie hatte die ersten vier Wochen, bis zum 1.Wachstumsschub, starke Blähungen und Bauchweh. Nun ist sie fast acht Wochen alt und hat seit dem Schub abendlichen Schreiphasen. Das ist so schlimm, sie tobt richtig und kämpft mit Armen und Beinen. Ist durch nichts zu beruhigen. Das geht stundenlang so. Stimmt es, dass Babys bei der Geburt ein Stresshormon entwickeln? Oder hat sie vielleicht eine Unverträglichkeit? Ich stille voll.
Hallo, Sogenannte Anpassungsstörungen nach der Geburt zeigen sich an den Werten wie zB Apgar und Nabelschnur pH - auch das Verhalten des Kindes zeigt wie es sich fühlt;nach ein paar Stunden sind aber Anpassungsstörungen verschwunden. Blähungen sind völlig normal bei neugeborenen Kindern,da das Verdauungssystem noch unreif ist - abendliches Schreien ist fast immer ein "Verarbeiten" des Tages;Besuch,Kinderarzt,Spaziereggehen etc.. Halten Sie Ihr Kind ruhig,wenig Besuch,nicht zu viel "action" - wenn der KIA keine Unverträglichkeit oder dergleichen festgestellt hat können Sie nur abwarten bis diese Phase vorbei ist. Wachstumsschübe treten auch öfters auf,so dass Sie Ihr Kind manchmal stündlich bis zweistündlich stillen müssen.. ein Tragetuch ist übrigens Gold wert,die Kinder spüren dadurch viel Nähe und fühlen sich geborgen und Sie können ganz normal Ihre Arbeiten erledigen. Alles Gute,viel Geduld und Durchhaltevermögen. Grüße Silke Westerhausen
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