Schönen guten Abend,
mich interessiert ob eine Wiederholungsgefahr für ein weiteres Sternenguckerbaby vorliegt. Bei der ersten Geburt hatte ich bei 39+3 einen richtig kräftigen Blasensprung. Anschließend sofort tolle Wehen und der Mutter und war bereits nach einer Stunde 5 cm geöffnet. Unser Kind hätte können nach zwei Stunden da sein :-) Dann steckte es leider fest. Wir haben durch Positionswechsel viel versucht. Ich war mit zwei Hebammen und einer Oberärztin super versorgt. Zum Schluss half aber leider nur Druck von außen und ein Schnitt (Kopfumfang 36 cm). Es war keine schlimme Geburt, im Gegenteil, es zog sich nur und wäre natürlich kürzer und ohne Nachhilfe auch nicht schlecht gewesen :-)
Konnte das Kind sich nicht richtig ins Becken drehen, weil alles zu schnell ging?
Liegt es oft am Becken?
Kann es daran liegen, dass eine Frau schlecht oder nicht richtig presst?
Vielen Dank vorab. Bg
von
HeyDu!
am 20.02.2019, 18:13
Antwort auf:
Sternengucker
Hallo,
Eine Deflexionslage beim Kind muss sich nicht zwingend wiederholen - wie Sie schon richtig vermuteteten hatte Ihr Schatz gar keine Zeit sich zu beugen und zu strecken ,um als vordere Hinterhauptslage geboren werden zu können.
Hier in Mitteleuropa haben die Frauen meist keine Beckenprobleme und nein,eine hintere Hinterhauptslage entsteht nicht durch "falsches Pressen".
Schön,dass Sie so ein positives Geburtserlebnis hatten.
Viele Grüße
Silke Westerhausen
von
Silke Westerhausen
am 20.02.2019
Antwort auf:
Sternengucker
Nachtrag: Ich hatte weder PDA noch Schmerzmittel, gebraucht hätte ich es auch nicht, genützt hätte mir eine PDA in Bezug auf die Position auch nicht oder? Hätte eine PDA die Geburt verlangsamen können und das Kind hätte es so leichter gehabt beim richtigen Eindrehen?
Hintergrund der vielen Fragen. Für mich war es vollkommen in Ordnung aber unser Kind war ein Schreikind und ich bilde mir ein sie hatte von der Geburt die Faxen dicke :-)
Ich möchte es dem nächsten Kind gern leichter machen :-).
von
HeyDu!
am 20.02.2019, 18:37
Antwort auf:
Sternengucker
Zum Nachtrag:
Manchmal kann man mit einer PDA die Frauen besser positionieren,um eine Lageanomalie des Kindes zu korrigieren - man hat mehr Zeit und die Gebärmutter beruhigt sich durch die PDA etwas.
Folglich hätte die Geburt sicher etwas länger gedauert,wobei auch nicht sicher ist ,ob das Kind sich gedreht hätte...
Das nächste Kind wird es leichter haben,da das "große" Geschwisterkind gute Vorarbeit geleistet hat - Sie haben alles richtig gemacht - kein Selbstvorwurf,eine Geburt ist keine Prüfung!;-)
Alles Gute.
von
Silke Westerhausen
am 20.02.2019