Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Kniesburges, bei der Geburt meines Kindes im Jahr 2005 mußte ich bedauerlicher- und notwendigerweise einen Kaiserschnitt über mich ergehen lassen. Dieser verlief gut, jedoch hatte ich anschließend eine atonische Nachblutung in deren Verlauf mein Kreislauf versagte, sodass ich notfallmäßig behandelt werden mußte. HIernach bildeten sich sogenannte Koageln, die aber dankenswerterweise später von selbst abgingen und nicht etwa operativ entfernt werden mußten. Meine Frage: muß ich mich aufgrund des hohen Gradstandes bei der Geburt meines ersten Kindes bei einer möglichen weiteren Schwangerschaft erneut auf einen Kaiserschnitt einstellen, da eine Spontangeburt nicht möglich oder zu risikoreich wäre (es ist mir nicht bekannt, ob es sich um einen vorderen oder hinteren hG handelte) und tritt eine atonische Nachblutung im Zusammenhang hiermit eher auf, müßte ich also auch damit erneut rechnen? Kann eine Beckenanomalie meinerseits vorab festgestellt werden und damit die Planung einer weiteren Geburt durchgeführt werden? Ich würde gerne mal spontan entbinden, fürchte mich aber ein wenig davor.Vielen Dank für Ihre Antwort, Kerstin Str.
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, eine Atonie tritt auf wenn die Gebärmuttermuskulatur z.B. nach langem Geburtsverlauf müde wird. Ein hoher Gradstand kann natürlich zu einem langem Geburtsverlauf führen, ist aber nicht die unmittelbare Ursache der Atonie. Der hohe Gradstand muss sich nicht wiederholen. Eine Beckenanomalie kann man durch eine Röntgenuntersuchung ausschließen. Prinzipiell ist ein vaginaler Entbindungsversuch bei der nächsten Schwangerschaft möglich. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen
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