Mitglied inaktiv
guten tag, mein sohn (2. kind) wurde am 3.11.07 geboren. im kreissaal war ich nur eine std., die geburt ging sehr schnell. mein sohn hatte eine gesichtsstauchung (gesicht war quasi lila verfärbt) und wurde kurz beatmet (aber kein sauerstoffmangel). heute, 7 wochen später war ich bei meiner frauenärztin zur nachsorge und die liest mir den geburtsbericht vor, in dem von schulterdystokie die rede ist. außerdem wird mir dort ein oraler glucose-toleranztest empfohlen. nun hab ich mich per internet über "schulterdystokie" informiert und weiß nun auch, warum man mich zum ende des bettes zerrte und meine beine nach unten bog und dann bis zum kinn anwinkelte etc. ich bin nun etwas entsetzt, dass man mich nicht aufgeklärt hat, dass der geburtstverlauf nicht ganz normal war (außerdem soll ich lt. bericht einen glucose-toleranztest machen lassen). schließlich hat der geburtsverlauf ja auch für eine evtl. weitere schwangerschaft bzw. die entscheidung spontangeb./kaiserschnitt eine bedeutung (wie ich nun durchs internet weiß). wäre ich nicht zur nachsorge zu meiner frauenärztin gegangen, hätte ich nie erfahren, dass eine schulterdystokie vorlag. frage 1: warum klärt das KH mich nicht nach der geburt auf? frage 2: weder im U-heft noch im mutterpass ist etwas darüber vermerkt (nur im geburtsbericht). muss der kinderarzt über so etwas nicht auch bescheid wissen? sorry, ist etwas lang geworden. aber ich bin wohl noch dabei, die schnelle aber heftige geburt zu verarbeiten. vielen dank und schöne feiertage! nicole
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, zu Frage 1): Bitte in Ihrer Geburtsklinik nachfragen. Vielleicht wollte man Sie einfach nicht beunruhigen oder verunsichern. Offenbar ist das Kind ja gesund. zu Frage 2) ein Vermerk im Mutterpass wäre sicher wünschenswert, da es ein erhöhtes Wiederholungsrisiko bei weiteren Schwangerschaften gibt, was allerdimgs für sich noch kein Grund für einen geplanten Kaiserschnitt ist. Ein Vermerk im Mutterpass bei gesundem Kind halte ich für verzichtbar. Am Besten Sie sprechen mit den Kollegen in Ihrer Geburtsklinik darüber. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen
Mitglied inaktiv
Hallo! Ich hatte bei meinem zweiten Sohn das gleiche-- auch das McRoberts Manöver (also Anwinkeln der Beine etc.). Mein Sohn war auch lila verfärbt, wurde auch kurz beatmet, hatte auch keinen Sauerstoffmangel, ist heute 4,5 Jahre alt und gesund. Sein Geburtsgewicht betrug 4390 g bei 53 cm. Im Mutterpass wurde "erschwerte Schulterentwicklung" vermerkt. Bei der dritten Schwangerschaft habe ich zwei Glucose-Tolertanztests gemacht (beide in Ordnung) und die Geburt wurde am Termin eingeleitet. Die Geburt verlief ohne Komplkationen, der Kleine war 4250 g bei 53 cm. Interessant ist, dass der zweite Sohn wirklich sehr breite Schultern hat, er trägt oben schon Größe 122 und Hosen erst 110. Viele Grüße! Pondus
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