Mitglied inaktiv
Hallo, hatte vor 5 Monaten eine Notsectio in der 30+4 ssw. war schwanger mit zwillingen, die unter dem Fetofetalen Transfusionssyndrom litten. In einer Laser-OP in der 25.ssw wurden die verbindenden Blutgefäße in der Plazenta getrennt. Danach starb ein Kind im Uterus. Es verblieb bis zur Geburt (5 wochen) mit ihrer lebenden Schwester im Mutterleib. Der Kaiserschnit gestaltete sich schwierig, das tote kind lies sich nur schwer entfernen und ich hatte sehr viel blut verloren. Jetzt habe ich immernoch schmerzen im unterbauch. Lt. Frauenarzt is allerdings alles OK. Kann es sein, dass durch die oben genannten Komplikationen die Schmerzen noch so stark sind oder ist das normal dass man ein halbes jahr danach noch probleme hat. Haben sie erfahrungen mit FFTS und dem daraus resultierenden schlechten Blutbild bei der Mutter noch monate danach? Bekam eine starke Anämie - die sich nicht entspannt und eine entartung der weißen Blutkörperchen. meine ärzte hier sagen: "Abwarten- wir hatten so einen fall noch nicht!" können sie mir dazu was sagen?
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, die Schmerzen sind sicher nicht auf die von Ihnen genannten Komplikationen zurückzuführen. Welche Ursache die Bescherden haben, kann ich aus der Ferne allerdings nicht beurteilen. Mit einem feto-fetalen Transfusionssyndrom haben wir keine Erfahrung. Eine Beeinflussung des mütterlichen Blutbildes kann ich mir auch nur bei einem feto-maternalen Transfusionsyndrom vorstellen (Blut des Feten geht in größerer Menge auf die Mutter über). Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus
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