Guten Tag, vielen Dank für die Beantwortung meiner letzten Frage, bei der es noch um eine mögliche bevorstehende Einleitung ging. Gott sei Dank kam mein Kind nun gerade noch rechtzeitig einen Tag vor dem Einleitungstermin (und am Ende der 40. Woche) auf natürlichem Wege zur Welt. Ich habe in einem nichteuropäischen Land in einer Privatklinik entbunden. Zunächst war ich zu früh dran gewesen und wurde wieder nach Hause geschickt, doch schon vier Stunden später klopfte ich wieder an die Türe des Kreissaales, der Muttermund war bei 8 cm und ich hatte schon seit etwa einer Stunde sehr starke Wehen gehabt, die mich zum Pressen veranlasst hatten. Die Hebamme sagte nur, nicht pressen, jetzt rufen wir die Ärztin (meine Gynäkologin) an, das Baby kommt gleich. Der Anästhesist kam gleich angerannt und auf die Frage, was er denn an meinem Arm mache, sagte er nur, er würde mir eine Beruhigungsspritze geben. Als ich aus einem tiefen Schlaf wieder erwachte wurde ich bereits zu meinem Sohn beglückwünscht. Ich fragte mich allerdings, wie er es ganz alleine geschafft hatte, ohne dass ich dabei gebraucht wurde. Die Ärztin meinte nur, ich hätte zu Hause schon genug gepresst?! Im Ergebnis war ich natürlich glücklich, dass alles so gut und schmerzlos verlaufen war. Aber ich frage mich jetzt, ob dieses Vorgehen, das überhaupt nicht abgesprochen wa,. 1. notwendig war und 2. nicht auch ein Risiko darstellte. Immerhin hatte es bei mir vor ein paar Wochen noch geheißen, ein Kaiserschnitt sei notwendig, da eine Risikoschwangerschaft vorliege (38 Jahre, Fehlgeburten, APS...). Und nun traute man es meinem Baby plötzlich zu, ganz alleine auf die Welt zu kommen? Ich werde meine Gynäkologin natürlich noch fragen, ob das notwendig war, aber ich würde auch gerne Ihre Meinung dazu hören. Vielen Dank MfG
von B.Happy am 02.02.2012, 20:43