Hallo Frau Westerhausen, ich bin glückliche Mutter einer etwa 1 jährigen Tochter und mein Mann und ich würden uns ein weiteres Kind wünschen.Nach den Erfahrungen welche wir zum Ende der ersten Schwangerschaft gemacht haben sind wir hier jedoch etwas ängstlich. Hier hatte ich (etwa 1 Monat vor Entbindung) plötzlich sehr starke Schmerzen in der Nabelgegend, am schlimmsten war es beim Aufstehen und wenn ich meinen Bauch gestüzt habe war es einbisschen besser. Wir sind damit ins Krankenhaus zur Untersuchung und mir wurde mitgeteilt, dass es sich hier um in der Schwangerschaft übliche Beschwerden handelt. Ich kam mir ganz schön doof vor hingegangen zu sein... Schmerzen hatte ich weiterhin (mal stärker mal weniger stark) und mein Bauch war immer sehr hart aber ich hatte es hingenommen. Da unsere Tochter in BEL war haben wir eine Äußere Wendung versucht welche auf Grund von Bradykardie bei ihr abgebrochen werden musste und wir haben dann einen Kaiserschnitt geplant. Im Zuge des Kaiserschnitts habe ich auf Grund einer Uterusatonie 2,5 Liter Blut verloren und es wurden in Vollnarkose laut Ärzten Kompressionsnähte gesetzt. Diese Kompressionsnähte wurden in einer weiteren OP 3 Monate später entfernt. In Vorbereitung auf diese OP habe ich Zugriff auf den OP Bericht aus dem Kaiserschnitt erhalten. Darin steht: "Zunächst wird die große sehr gut tastbare Lücke mit einstülpenden Nähten fortlaufend über die gesamte Vorderwand und Fundus gelegt. Weitere Dehiszenzen werden mit Z und Einzelknopfnähten gedeckt" Sind denn Dehiszenzen tatsächlich Risse? Ich bin ängstlich, da ich vor meiner Schwangerschaft nie eine Operation an der Gebärmutter hatte und (wenn ich es richtig verstehe??) in meiner Schwangerschaft Risse in der Gebärmutter bekommen habe. Stellen die Narben durch die Nähte und Kaiserschnitt hier noch ein weiteres Risiko dar? Vielen lieben Dank.
von Bliksem am 29.12.2023, 11:16