Hallo, zur Zeit bin ich mit dem 4. Kind schwanger. Heute wurde die große Ultraschalluntersuchung gemacht. Dabei hat mein FA festgestellt, dass meine alte Kaiserschnittnarbe wohl sehr dünn ist. Er zweifelt, ob damit eine spontane Geburt möglich ist. Kurz zum Hintergrund: 1. Geburt: 04/14 ungeplante primäre Sectio 2. Geburt: 04/17 spontan nach Einleitung 3. Geburt: 11/18 spontan nach Einleitung Was könnte der Grund sein, dass meine alte Narbe auf einmal besorgniserregend dünn ist? Könnten die zwei Einleitungen und spontanen Geburten sie "ausgedünnt" haben? Gerade die letzte Einleitung lief nicht so gut; das Gel hat nichts bewirkt, es wurde dann die Blase geöffnet und ein Wehentropf angehängt. Ich möchte natürlich keine unnötigen Risiken für mich und mein Kind eingehe. Wenn es ein Kaiserschnitt sein MUSS, dann ist das ok. ABER ein Kaiserschnitt ist auch nicht das was ich mir wünsche. Die zwei spontanen Geburten waren sehr schön und ich war direkt nach der Geburt fit. Die Sektio war eher traumatisch und war mehrere Wochen danach noch beeinträchtigt. Ist die Dicke einer alten Kaiserschnittnarbe entscheidend, ob sich das Risiko einer Ruptur erhöht? Gilt dies erhöhte Risiko dann tatsächlich erst unter Wehentätigkeit, oder besteht auch schon ein erhöhtes Risiko für den weiteren Verlauf der Schwangerschaft? Falls ja, worauf müsste ich achten? Ich neige nicht zu vorzeitiger Wehentätigkeit, eher das Gegenteil. Sicher habe ich noch Zeit, bis auch ein Geburtsplanungsgespräch in der Klinik stattfindet. Die Geburt wird wohl wieder in einem Level 1 Krankenhaus / Uniklinik stattfinden. Falls das relevant ist, ich werde bei der Geburt 42 sein und es besteht kein weiterer Kinderwunsch.
von die_ente_macht_nagnag am 22.01.2021, 21:32