Mitglied inaktiv
Unsere Zwillinge sind in der 32. SSW per Kaiserschnitt zur Welt gekommen. Wir hatten das Fetofetale Transfusionssyndrom und sind in der 23.SSW in Hamburg gelasert worden. Marvin war 2050g und 46 cm und Justin 1300g und 40 cm. Jetzt sind sie 8 1/2 Monate alt und Marvin wiegt 9 kg und Justin bei ca. 68 - 70 cm 6,5 kg. Er hat in den letzten 3 1/2 Wochen nur 250 g zugenommen. Etwas Pech hatte Justin auch - Erwurde im Sept. an der Leiste operiert und das innerhalb von 4 Tagen 2 mal. Zu der Zeit hat er natürlich nicht zugenommen, wegen nüchtern bleiben etc. Dann waren wir mit ihm 10 Tage im Oktober im Krankenhaus wegen Durchfall, wo er natürlich noch einmal abgenommen hat - aber in der Woche drauf hat er gut zugenommen. Marvin ist ein guter Esser und trinker - Justin aber nicht und das gibt mir immer wieder Grund zur Sorge. Morgens trinkt er ca. 70 - 100 ml - HA1-Milch. Nachdem ein paar Löffel Brei (diese Milch mit Haferflocken u. Obst). Mittags ißt er eigentlich ganz gut 1 - 1/2 Gläser. Nachmittags meist nicht immer ganz - ein Glas Apfel-Reis-Brei. Abends Brei: Ha-Milch mit Haferflocken, Maiskeimöl und Obst - aber nicht zu viel. Müßte er nicht eigentlich mehr zunehmen bzw. vor allem morgens mehr essen? Bevor wir Brei gaben hatte ich schon immer das Problem mit den Flaschen. Er hat nie seine Mengen geschafft. Habe ich versucht ihn zu zwingen kam alles wieder raus. Auch Versuche, mehrer Mahlzeiten einzuführen hat nichts gebracht. Hat es etwas mit dem FFTS zu tun? Vielleicht wäre auch alles gar nicht so schlimm, wenn ich den "dicken" Bruder nicht sehen würde. Ich weiß man soll nicht vergleichen, aber es sind Zwillinge - eineige ... Vielleicht können sie mir helfen. Danke im voraus. Anja
Habe ich Sie richtig verstanden? Ihre Zwillingen sind 8 1/2 Monate alt und wurden mit 32 SSW geboren, haben also ein korrigiertes Alter von 6 1/2 Monaten? Wenn das so ist, ist Justin normal entwickelt (Größe und Gewicht) und Marvin übernormal gut entwickelt. Meine Erfahrung ist, daß es keinen Sinn macht, Nahrung in ein Kind hineinzuzwingen. Die meisten Kinder wissen selbst sehr gut, wieviel Nahrung für sie gut ist. Summa summarum: Sie können sehr zufrieden sein!