Frage: WIederholungsrisiko

Guten Tag, wir haben bereits eine Kind das in der 33+2 SSW per KS geholt werden musste.Dies war vor knapp 4 Jahren- Ich hatte bereits ab ca. der 24.SSW Wehen die zuerst mit Magnesium später dann auch mit Partusiten behandelt wurden. Der Gebärmutterhals war verkürzt und 4 Tage vor dem KS hatte ich einen vorzeitigen Blasensprung. Die Werte wurden dann stetig schlechter so,dass unser Kind geholt wurde. Es ging ihm sehr schlecht (sepsis, ANS II Grades...) und hat nun eine PVL davongetragen. Wir möchten noch ein Kind, nun würde ich gerne wissen was man zur Vorbeugung machen könnte und wie hoch sie das Wiederholungsrisiko einschätzen? Was soll ich im Falle einer SS dann beachten? Was könnte man medikamentös machen sowohl in der SS als auch schon davor? Bringt es etwas Folsäure etc schon lange vor einer SS einzunehmen? Wenn ja was genau und in welcher Dosis? (1.Kind hat auch Hypostadie muss man hier noch etwas beachten?) Entschuldigen sie bitte die Vielzahl meiner Fragen aber ich habe sehr Angst das alles nochmals durchmachen zu müssen. Ich bedanke mich im voraus für Ihre Antwort. Lg Sandra Entschu

Mitglied inaktiv - 04.06.2008, 09:57



Antwort auf: WIederholungsrisiko

Das Risiko ist schätzungsweise auf etwa das Doppelte erhöht, d.h. es beträgt bei ihnen etwa 10 % für Geburt < 34 SSW. Vorbeugend können sie durch pH-Messung in der Scheide eine Infektion frühzeitig erkennen und dann behandeln. Folsäure schützt vor Spaltbildungen, aber nicht vor Frühgeburt. Wichtig sind aber auch die Beseitigung aller Streßfaktoren, eine gesunde Ernährung und eine fachkundige und fürsorgliche ärztliche Betreuung.

von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 05.06.2008



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