Frage: Wegen falscher Impfung

Hallo Herr Prof. Jorch! Eigentlich wollte ich Sie ja mit meiner Frage wegen der falschen Impfung in Ruhe lassen ;-), aber sie haben sich netterweise ja doch meinen ganzen Beitrag durchgelesen und Stellung genommen. Herzlichen Dank! Herr Dr. Heininger hat mir geantwortet, dass bei dem geimpften Impfstoff mit 18 Monaten noch nicht die volle Immunantwort zu erwarten wäre. Deswegen wäre er auch nur für Kinder ab zwei Jahren zugelassen. Er würde den Impfschutz gegen Pneumokokken nun auf 60 % einschätzen und rät deshalb zur Nachimpfung mit der "richtigen" Impfung. Ich weiß nicht, ob Sie hierauf noch einmal antworten wollen, ob Sie hier noch einmal impfen würden. Ich habe jetzt zwei Meinungen: Der Kinderarzt, der allgemein eher zurückhaltend impft und die Nachimpfung ablehnt, weil unnötig und die Meinung von Herrn Dr. Heininger, der ja naturgemäß die andere Meinung vertritt. Wäre natürlich klasse, wenn ich hier noch eine dritte Meinung eines Fachmannes hätte, aber falls Sie Ihre Kollegen hier nicht kommentieren möchten, verstehe ich das auch. Jedenfalls herzlichen Dank fürs Lesen! Jana

Mitglied inaktiv - 21.06.2002, 20:01



Antwort auf: Wegen falscher Impfung

Grüße an Kollegen Heininger falls er dies liest), den ich gut kenne und schätze. Ich kann trotzdem antworten. Letztlich ist nämlich alles eine Risikoabwägung, die Sie selbst treffen. Mit der erfolgten Impfung haben Sie das Risiko einer schweren Pneumkokkeninfektion (die ja ohnehin nur einen Bruchteil der ungeimpften Kinder betrifft) bereits deutlich vermindert. Mit einer erneuten Impfung können Sie diese Sicherheit noch etwas erhöhen. Sie müssen einfach für sich abwägen,ob Ihnen der weitere Stich dies wert ist. Die Aussagen meines Kollegen geben die Studienergebnisse korrekt wieder.

von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 22.06.2002



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