Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Prof. Jorch! Ich hab mich die letzte Zeit viel mit "Wahrnehmung" beschäftigt, da mein Sohn (geboren 30.SSW- jetzt 3J.) Probleme in diesem Bereich hat. Nun stellt sich mir die Frage "Was trifft auf meinen Sohn zu???" Es gibt soviele Bereiche der Wahrnehmung. Was ich bisher von meinem Sohn weiß: -Probleme mit der Körperwahrnehmung (spürt Schmerzen nicht sofort,z.B. wenn er an den Backofen faßte; außerdem schlug er eine Zeit lang heftig mit dem Kopf auf die Fliesen) -hat Schwierigkeiten bestimmte Materialien zu berühren -reagiert in manchen Situationen,die er nicht kennt, mit panischer Angst -wenn es mal nicht "wie geübt und geplant" läuft hat er Probleme damit,z.B. beim Aufstehen (muß immer von der gleichen Seite sein). Könnten sie mir da etwas weiterhelfen? Vielen Dank, Minkabilly!
Das, was Sie schildern, wird gemeinhin als möglicher Ausdruck einer gestörten Wahrnehmung betrachtet. Man muß aber bedenken, der die Grenzen zwischen noch normal und nicht mehr normal nicht gut definiert sind. Auch läßt sich häufig schwer abgrenzen, was Folge der Frühgeburt ist und was in der Persönlichkeit begründet liegt.
Mitglied inaktiv
Hallo! Meine Tochter (31. SSW) hatte auch einige Wahrnehmungsprobleme, vorallem eine Störung des vestbulären Systems und eine umschriebene Entwicklungsstörung der Grobmotorik. Jetzt ist sie fast 6 und die Probleme sind zwar nicht ganz weg, sie hat immer noch eine leichte Entwicklungsstörung der Grobmotorik, was man aber als Laie nicht merken würde. Ihr hat Ergotherapie dabei sehr geholfen! Das würde ich unbedingt empfehlen. Der Kinderarzt muss die Ergotherapie verschreiben. Eventuell müsst ihr zu einer Diagonseuntersuchung, damit die Krankenversicherung die Therapiekosten übernimmt. Vorallem können die Ergotherapeuten dir genau sagen, was mit deinem Sohn ist und was du zusätzlich machen kannst. Schwimmen hat meiner Tochter auch geholfen. Ich hoffe, ihr findet eine Lösung für euren Sohn! Viele Grüße, Sabri
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