Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

singulaere Nabelschnurarterie

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Kinderarzt und Neonatologe

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Frage: singulaere Nabelschnurarterie

Mitglied inaktiv

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Ich bin in der 28+5SSW.Bei meiner Tochter wurde eine singulaere Nabelschnurarterie festgestellt.Chromosomale Schaeden wurden aber durch eine Fruchtwasseruntersuchung ausgeschlossen. Jetzt spricht meine Aerztin von einer mangelnden Gebaermutterdurchblutung. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit einer Fruehgeburt und wie groß waere jetzt die Ueberlebenschance? Beim Dopplern in der 27.SSW war alles ok. Danke Peggy


Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Durch den Ausschluß einer Chromosomenanomalie wurde ein großer Teil der berechtigten Sorgen bereits genommen. Manchmal sind Fehlbildungen der harnableitenden Wege mit einer singulären Nabelarterie verbunden (=> Ultraschall!). Häufig hat indes eine singuläre Nabelarterie nichts zu bedeuten. Bei Frühgeburt mit 28 SSW sind die Chancen bereits über 90 % für Überleben und über 80 % für gesundes Überleben. Ich drücke Ihnen trotzdem die Daumen, daß die Schwangerschaft noch ein wenig weitergeht. Ein bischen Plazentainsuffizienz ist für Ihr Kind iwahrscheinlich besser als eine Frühgeburt mit 28 SSW!


Mitglied inaktiv

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Liebe Peggy, ich stolpere grade ueber deinen eintrag (reichlich spaet -- ich hoffe es geht euch gut!). ich dachte vielleicht beruhigt dich unsere geschichte. unser sohn hatte auch eine singulaere NSA, wurde in der 28 +5.SSW geboren, ist jetzt 2 geworden und gesund. Viel Glueck Euch beiden! Anne


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