Junia
Liebe Experten, meine Tochter wurde bei 37+1 mit 1800g und 44cm, KU 31/32cm nach Präeklampsie und Hellp (mit Plazentainsuffizienz) meinerseits geboren. Sie war 9 Tage auf der Neo und durfte dann mit 1900g nach Hause. Sie hatte bis auf ein wenig Probleme mit dem Blutzucker und der Temperaturregulierung keine Probleme. Heute ist sie 7 Monate alt und wiegt um die 6 kg bei ca. 63 cm. Bei der U5 mit 6,5 Monaten wog sie 5830g und war 62 cm groß bei 40,2 cm KU( heute eher 40,7). Weder im Krankenhaus noch beim Kinderarzt hat man mir viel erklärt (zB Ursachen), auf der Neo lief sie eher nebenher und mein Kinderarzt sagt, so lange sie auf ihrer Kurve wächst, ist alles in Ordnung. Ihr Kopf sei eben klein. Sie entwickelt sich super, fängt an zu krabbeln und ist sehr aktiv. Trotzdem mache ich mir natürlich Gedanken. Kann sie hier größentechnisch noch aufholen? Sollte ich hier irgendetwas abklären, oder auf irgendetwas achten? Sie hat schon immer eher wenig getrunken (derzeit noch 600-700ml) und das Breiessen läuft eher schleppend (2x 50g). Mein Mann ist 175cm (aus Mexiko) und ich 164cm. Ich habe 55cm KU mein Mann aber 60cm! Einzig meine Oma war unter 150cm. Ich freue mich sehr auf Ihre Antwort und hoffe Sie können mir etwas weiterhelfen. Liebe Grüße Junia
Ihre Tochter wurde nach einer Plazentainsuffizienz in der Schwangerschaft als SGA geboren. Ihr Geburtsgewicht lag mit 1800g unterhalb der 1. Perzentile, d.h. weniger als 1 Prozent der bei 37+1 Schwangerschaftswochen neugeborenen Mädchen wiegen zur Geburt noch weniger als Ihre Tochter. Die Geburtskörperlänge Ihrer Tochter lag mit 44 cm auf der 1. Perzentile und ihr Kopfumfang mit 31. cm auf der 2. Perzentile. Im Alter von 7 Monaten liegt ihr Körpergewicht mit 6 kg jetzt schon auf der 4. Perzentile, ihre Körperlänge mit 63 cm auf der 3. Perzentile und ihr Kopfumfang mit 40,7 cm auf der 1. Perzentile. Damit hat Ihre Tochter in den ersten 7 Lebensmonaten schon ein ganz beachtliches Aufholwachstum realisiert. Lediglich die Entwicklung des Kopfumfangs ist noch unzureichend. 90 % der als SGA geborenen Kinder haben bis zur Vollendung des zweiten Lebensjahres jeweils die 10. Perzentile überschritten. Bis jetzt spricht nicht viel dagegen, dass das auch bei Ihrer Tochter so sein wird.
Junia
Vielen lieben Dank. Sie haben mir einen schönen Einstieg ins neue Jahr beschert. Dann warten wir Mal ab und hoffen, dass sie zu den 90% gehört.
Mel.2024
Hallo, wie interessant, denn mich betrifft dasselbe. Die Frage ist ja nun schon eine Weile her. Darf ich fragen wie es sich entwickelt hat? Konnte sie den KU aufholen und haben sich Entwicklungsverzögerungen geäußert? Ganz liebe Grüße !
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