Maria1976
Lieber Herr Prof. Jorch, unsere Kinder (Zwillinge) sind mittlerweile 6 1/2 Jahre und werden mit 7 1/2 Jahren in die Schule kommen. Unsere beiden Buben wurden in der 28. SSW geboren und die Neonatalzeit war sehr schwer, sehr lang und komplikationsreich. Mittlerweile geht es ihnen gut und sie haben keinerlei Einschränkung, außer, dass sie eher defensiv und schüchtern sind. Ein Sohn ist klein und leicht (um die 3. Perzentile hinsichl. der Länge und unter der 3. Perzentile hinsichtl. des Gewichtes). Ich habe gelesen, dass Frühgeborene leicht Mobbingopfer werden (vor allem in Schulen) bzw. leicht zu Aussenseitern werden. Frage 1: Haben Sie auch diese Erfahrungen gemacht ? Frage 2: Würden Sie, wenn Sie Vater eines Frühgeborenen wären (28 SSW, 620 Gramm Geburtsgewicht, BPD, zartes und eher defensives Kind): - eine Privatschule wählen, in der "gewaltfreie Kommunikation" gelebt wird (zumindest wird das behauptet) jedoch mit eher freier Struktur. Die erste und zweite Klasse wird gemeinsam unterrichtet oder - eine öffentliche und klar strukturierte Schule mit gutem Ruf, wo aber das Leistungsdenken groß geschrieben wird. Sie haben uns immer sehr geholfen, mit Ihren klaren und erfahrenen Antworten, dafür möchte ich mich herzlich bei Ihnen bedanken! Mit lieben Grüßen, Maria
Ich würde die Schule Nr. 1 empfehlen. Es ist viel wichtiger, den Weg zu einer ausgeglichenen und stabilen Persönlichkeit zu bahnen als banale Leistung.
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