Wisi123
Lieber Herr Prof. Dr. Jorch, ich hoffe, es ist ok, dass ich mich mit meiner Frage an Sie wende. Nach 5 Fehlgeburten bin ich das erste Mal in der 25. Woche schwanger, leider aber immer noch sehr nervös und ängstlich. Ich bin wegen eines Knotens in der Schilddrüse regelmäßig zur Kontrolle bei einem Nuklearmediziner. Meine Schilddrüsenfunktion wurde bis zur 22. SSW immer als unauffällig eingestuft. Dann kam es zu Abfall des fT4 und zu einem Anstieg des TSH und mir wurde Anfang April L-Thyroxin 50 verschrieben 9. SSW (03.01.20) – keine Schilddrüsenmedikamente, nur Jod fT4 8,2 pg/ml (7,8-19,4) fT3 2,4 pg/ml (2,3-5,3) TSH basal 2,30 µU/ml (0,3-3,5) 14. SSW (30.01.20) – keine Schilddrüsenmedikamente, nur Jod fT4 8,4 pg/ml (7,8-19,4) fT3 2,9 pg/ml (2,3-5,3) TSH basal 1,80 µU/ml (0,3-3,5) 22. SSW (30.03.20) – keine Schilddrüsenmedikamente, nur Jod fT4 7,6 pg/ml (7,8-19,4) fT3 2,5 pg/ml (2,3-5,3) TSH basal 3,20 µU/ml (0,3-3,5) Nach dem Abfall des fT4 habe ich etwas recherchiert, aus welchen Gründen es dazu kommt. Hierbei bin ich auf den Begriff >>Hypothyroxinämie< < gestoßen. Da meine fT4-Werte ja bereits im 1. Trimenon sehr tief lagen, habe ich große Angst, dass diese Diagnose auf mich zutrifft und mein Kind für seine Gehirnentwicklung nicht genug Thyroxin bekommen. Kann es durch niedrige fT4-Werte der Mutter Störungen in der Gehirnentwicklung gekommen sein? Vielen Dank und herzliche Grüße Wisi123
Ja, sie waren niedrig, aber noch im Normalbereich. Das brauchen Sie nichts zu befürchten. Jetzt bekommen Sie ja Thyroxin, obwohl der Wert nur knapp unterhalb des unteren Grenzwertes lag. Sorgfältige Betreuung!
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