Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

Sauerstoffmangel

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Kinderarzt und Neonatologe

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Frage: Sauerstoffmangel

Sandra183

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Hallo Herr Professor Dr. Jorch, meine Tochter kam in der 37+1 SSW auf die Welt, ist heute 1 Woche alt. Ich bin noch eine recht junge Mutter und habe Angst etwas falsch zu machen und zerbreche mir über folgende Situation den Kopf. Ich habe meine Tochter heute Nacht im liegen gestillt, und bin dabei leider eingeschlafen weil ich so fertig war. Als ich aufgewacht bin habe ich gesehen das meine Brust ihr komplettes Gesicht verdeckt hat. Ich bin total erschrocken und hab sie gleich weg getan. Sie hat geschlafen, aber ich habe leider ihre Hautfarbe nicht sehen können. Desweiteren ist dabei die Zudecke hoch gerutscht und lag ebenfalls knapp über ihrer Nase. Sie schläft sonst im Beistellbett. Aber wie gesagt, heute Nacht diese blöde Situation. Kann so etwas zu einem unbemerkten Sauerstoffmangel führen oder hätte sie sich bemerkbar gemacht auch wenn sie in der 37+1 SSW kam? Würde man einen Sauerstoffmangel dem Baby ansehen? Lieben Dank für ihre Antwort


Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Ja, das sind genau die Situationen, in denen es zum Plötzlichen Säuglingstod kommen kann. Es ist aber - wie glücklicherweise in den meisten Fällen - gut gegangen. Wenn sich ein Sauerstoffmangel mit Hirnschalen ereignet hätte, würden Sie Symptome bemerken, wie z.B. schlechtes Saugen und Trinken, Änderung der Muskelspannung und des Bewegungsverhaltens.


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