Mickey11
Guten Morgen, mein Sohn 15 Monate kam in der 31. SSW zur Welt. Er geht seit Oktober in die Kita und hat sehr oft Atemwegsinfekte, mit teils spastischen Husten. Im November hatte er sogar eine Bronchitis, dafür bekam er Salbutamol und Flutide mite zum inhalieren. Die Kinderärztin meinte ich sollte dann das Salbutamol absetzen und nur das Flutide auch zur Vorsorge weiterhin nehmen. Es wurde besser, aber in der Kita steckte er sich trotzdem wieder mit Schnupfen und Husten an, darauf hin setzte ich für ca 12 Tage das Salbutamol wieder mit ein. Meine Frage ist, ob er anfälliger für Atemwegsinfekte ist, weil er ein Frühchen oder ist das in dieser Jahreszeit ganz normal? Und ist das dauerhafte inhalieren mit Salbutamol und dem Kortison nicht schädlich? Viele Grüße Michaela
Herzlichen Dank für Ihre Frage. Ja, tatsächlich muss man Ihre Vermutung bestätigen. Frühgeborene können tatsächlich anfälliger für Atemwegserkrankungen sein. Andererseits sind im Herbst und Winter diese Infektionen besonders häufig. Und wir haben tatsächlich eine sehr schwierige Saison in diesem Jahr erlebt. Das heißt, es gab sehr viele und auch sehr langwierige Erkrankungen bei kleinen Kindern. Inhalationen sind sehr wirksame Therapien und können ja auch unkompliziert anwendet werden. Allerdings bedürfen diese einer ärztlichen Indikation, also auch Untersuchung durch einen Kinderarzt, wenn Medikamente zu Inhalieren verwendet werden. Besonders Kortikoide müssen in ihrem Einsatz klar begrenzt werden. Vorsorgliche Inhalationen mit Kochsalz sind jedoch immer zu empfehlen und haben keine bedenklichen Nebenwirkungen. Alles Gute für Ihren Sohn!
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