Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

Plötzlicher Kindstod

Frage: Plötzlicher Kindstod

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Habe Frühchen 29. SSW. Es ist jetzt 7 Monate alt. Muss man sich sehr grosse Sorgen über erhöhte Risiko des ülötzlichen Kindstod machen. Wenn ja wieviel höher ist das Risiko? Kann man mit Hilfe eines Überwachungsmonitors bei Alarmierung rechtzeitig eingreifen? Vielen Dank für die Antwort von einer besorgten Mutter.


Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Frühchen und untergewichtige Neugeborene sind stärker gefährdet. Allerdings wird das Risiko ab dem 5. Monat zunehmend kleiner. Inwieweit ein Monitor schützt, kann man nicht so genau sagen. Die meisten Frühcheneltern fühlen sich aber beruhigter. Rückenlage, rauchfreie Umgebung, das richtige Bett und der richtige Schlafplatz senken das Risiko deutlich. Insgesamt beträgt das SIDS-Risiko 1:2000, für Frühchen etwa 1:750. Mit 6 Monaten ist das Risiko aber bereits um 2/3 gesunken, verbleiben also etwa 1:2000 für die nächsten Monate.


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Hallo Ich habe ein Frühchen von 33.ssw. Als ich vom Kh entlassen wurde habe ich ein Monitor mit nach Hause bekommen, da ja bekanntlicherweise die Frühchen eher Gefährdet sind als normal geborene. Als Justin 3 Monate war mussten wir ihm ein Schlaftest unterziehen lassen. Es war alles ok und somit musste ich den Monitor auch abgeben. Ich war in der Nacht sehr unruig und habe mir dann einen Angel Care gekauft. Viele sind damit nicht zufrieden aber ich bin sicherer und kann besser schlafen. Ob Du was tun kannst fals es "passiert" weis ich nicht, aber ein Versuch wäre es doch wehrt. Ich denke durch das Alamieren erschrecken sich die Babys und athmen weiter... Lg Darja mit Justin 8 Monate


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hallo , meine tochter kam in der 33ssw. meine tochter musste in einer lagerstellung schlafen , die ein risiko von sids ist , so bekamen wir einen überwachungsmonitor mit nach hause . wir durften aber nur nach hause wenn wir auch ein reanimationstraining für babys machen , den sonst bringt dir der beste monitor nichts falls doch mal was sein sollte . zum glück haben wir es nie gebraucht . ein monitor alarmiert euch wenn mal was ist , so ist man rechtzeitig da , aber so ein training würde ich jeden enmfehlen , damit man für den ernstfall auch vorbereitet ist und was tun kann alles gute euch susi


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Hallo Was meinst Du mit "Lagerstellung schlafen"?? Wir haben ,wie oben auch steht, auch ein Monitor mit nach Hause genommen, aber von einem Kursus hat uns niemand was gesagt. Ich hoffe halt das nichts passiert, und wenn, das er vor schreck des Alarms wieder von selbst athmet...lg Darja


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hallo, verstehe ich nicht. einen monitor bekommt man nur wenn man diesen reanimationskurs mit gemacht hat. wir haben auch einen und mussten diesen kurs mitmachen. es ist sehr wichtig im ernstfall zu wissen was zutun ist. ihr wisst ja somit garnicht wie ihr reagieren müsst wenn das ding los geht. frag da mal lieber nochmals nach. denn sonst bringt auch ein monitor nichts. und sich darauf zu verlassen das das kind weiter atmet wegen alarm finde ich mehr als rusisch-roulette. und wir haben monitor bekommen auf betteln von uns und nicht wegen mediz.notwendigkeit, und trotzdem mussten wir alles mitmachen. lieben gruß, emily mit eileen (14 wo alt, 32ssw geb.) lieben gruß


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Also meine kam 34ssw zur welt und ist ohne monitor nach hause gekommen auserdem schläft sie eigentlich nur auf dem bauch. auser im kiwa oder in der wippe da liegt sie auf rücken und im autosafe sitz sie ja. aber sonst eben auf dem rücken. der richtige plötzliche kindstod kann bis zum 5 lebensjahr eintreten (deshalb ja auch kinds und nicht säuglingstod) laut dem was ich gehört habe sterben die kinder sogar im krankenhaus am monitor an diesem richtigem kindstod. das woran der rest der kinder stirbt wird zwar oft auch als kindstod bezeichnet ist aber meisten "nur" ersticken weil unter die decke geruscht oder zuwarm eingepackt und deshalb überhitzt.


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