Mitglied inaktiv
Wir haben ein Frühchen (26+4 SSW, 445g, 29 cm, geb.10.02.04). Mittlerweile hat er 5180g und 60 cm und ist laut Ärzte rund um gesund. Das größte Problem derzeit ist, das er die Flasche verweigert, und dass mittlerweile seit ca. 9 Wochen. Tee, Saft, Wasser ist überhaupt nicht sein Fall. Wenn dann nur Milch von Milupa Aptamil 1. Wir haben schon sämtliche Milchsorten bzw. Sauger probiert. Mal kalt mal warm. Alles nützt nichts. Die einzige Chance die wir haben ist, ihn im Halbschlaf zu füttern. Da funktioniert es ohne Probleme. Aber kaum ist er wach...das alte Lied. Wir füttern seit ca. 1 Woche Brei und Früchtegläschen. Mag er supergern. Bis gestern. Jetzt verweigert er uns sogar seinen lieblings Brei. Wir sind total verzweifelt. Wissen einfach keinen Rat mehr. Unsere Kinderärztin weiß auch keinen Rat mehr. Das positive an der ganzen Geschichte ist, dass er noch nicht an Gewicht verloren hat. Er nimmt stätig zu. Was können wir machen? Wir wollen natürlich wenn es irgendwie geht, einen Klinikaufenthalt umgehen. Wer hat "Erfahrung" mit unserem Problem. Vielen Dank
Ein Patentrezept gibt es nicht. Aber es besteht ja keine akute Gefahr. Einige Tage "hungern" schadet selbst einem ehemaligen Frühchen nicht. Viele Kinder legen mehrtägige Eßpausen ein bevor sie wieder richtig zulangen. Viele Kinder haben Vorlieben für bestimmte Speisen, die man herausfinden sollte. Am wichtigsten ist aber, dass Sie nicht in Panik geraten. Ihr Kind muß nicht eine durchschnittliche Gewichtszunahme haben. Es ist nun einmal so, dass 50 % aller menschen "unterdurchschnittlich" sind, da der Durchschnitt eben bei 50 % liegt.
Mitglied inaktiv
Ich habe mit meinem Sohn (25+3, inzwischen 10 Monate korrigiert) ähnliche Probleme gehabt. Meine letzte Verzweiflungstat war, ihm die Milch per Löffel zu geben. Auf diese Weise hat er dann sein komplettes Fläschchen geleert, was natürlich etwas gedauert hat, aber besser als gar keine Nahrungsaufnahme. Nach wenigen Tagen habe ich dann wieder mit Sauger versucht und es hat prima geklappt. Vielleicht versucht ihr es mal auf diese Weise. Ganz wichtig ist sicher auch, entspannt ans Füttern zu gehen, Streß überträgt sich sehr schnell. Mein Mann und ich haben uns - wenn es ging - abgewechselt, das hat die Situation etwas entspannt. Ich drück euch die Daumen!
Mitglied inaktiv
Hallo Ihr oh oh so hat es bei uns auch mal angefangen und ich kann Dir nur einen rat geben allen Stress und zwang rauszunehmen sonst landest Du bald wieder bei der Sonde - so wars leider bei uns... Ein guter Text zum Thema: http://www.mini-ellert.de/seite16.htm Lg dagmar
Mitglied inaktiv
jaja, das kennen wir auch ;-) flascherl im halbschlaf ist auch mein tipp...unsere tochter (2) bekommt ihr abendfläschchen noch immer erst gegen mitternacht, wenn sie nichts mitbekommt! abends hat sie einfach nicht die geduld dafür und ohne würde sie spätestens um 3 uhr vor hunger aufwachen! 3 dinge fallen mir zum thema essensverweigerung ein: 1. immer nur kleine portionen...dafür öfter als bei "normalen" kindern... 2. behandlungen bei der osteopathin ...leider sind wir erst so spät drauf gekommen ...bei valentina wurde festgestellt, dass ihr zwerchfell auf ihren magen drückt...die osteopathin hat diese spannung gelöst...seitdem isst valentina endlich mit freude und genuss! und 3. mache dir keinen stress!!! ...je mehr du drauf drängst, desto eher verweigert er die nahrung!...so schnell "verhugert" niemand vor der vollen schüssel! barbara+valentina (30.ssw, 654g, mittlerweile 26 monate alt und noch immer sehr zierlich) http://members.aon.at/valentiger ps: lt.auskunft meiner osteopathin haben kinder, die intubiert waren und mit der sonde ernährt wurden oft ein gestörtes verhältnis zum essen, da bei dieser prozedur ihre speiseröhre gelitten hat und sie dadurch keine lust am essen haben!...klingt doch logisch...oder?
Mitglied inaktiv
Hallo, wir haben euren Tipp mit dem Ostheopaten angenommen und es funktioniert wirklich. Allerdings nur 2 Tage. Da trinkt er wie vorher, ohne Probleme. Aber nach diesen 2 Tagen geht alles wieder von vorne los. Wie war dass bei Euch? Hattet Ihr auch dieses Problem? Wieviele Behandlungen habt Ihr gebraucht und in welchen Abständen? Vielen Dank für Eure Antwort Viele Grüße
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