Mitglied inaktiv
Ich war heute bei einem Spezialisten für Pränataluntersuchungen und er hat bei unser kl. Tochter ( 21. Woche) den Nabelschnurbruch festgestellt. Sonst aber keine Anomalien, Herz super, Finger, Beine alles prima und ohne Befund. Sie ist auch absolut zeitgerecht und normal entwickelt. Er sagte, das das meist ein Hinweis auf einen Gendefekt sei. Ist das denn immer ein Gendefekt? Ich weiß nicht was ich tun soll und möchte mein Kind durch eine Punktion nicht unnötig gefärden.Er hat mich nicht beraten und ich bin völlig mit der Situation überfordert. Liebe Grüße Melanie!
Es ist richtig, dass in Verbindung mit einem Nabelschnurbruch (Omphalozele)nicht selten zusätzliche Fehlbildungen anderer Organe auftreten. Die meisten Kinder mit einer Omphalozele haben allerdings keine zusätzlichen Fehlbildungen, gechweige denn einen Gendefekt, und eine sehr gute Prognose. Der Bruchsack wird nach der Geburt operativ verschlossen und die Kinder entwickeln sich später normal. Alleridngs haben sie häufig in den ersten Wochen nach der Geburt Verdauungsprobleme, die einen längeren Aufenthalt in einer Kinderklinik erforderlich machen. Weitere Diagnostik macht dann Sinn, wenn a) man an eine Abtreibung denkt b) sich aus weiteren Befunden eine andere Vorgehensweise bei der Geburt ergibt. Diese Fragen müssen in einem Aufklärungsgespräch erläutert werden und können dann Grundlage Ihrer Entscheidung für weitergehende Diagnostik sein. Sie können sich in vielen Zentren ergänzend zum Pränataldiagnostiker von einem Humangenetiker und Neonatologen beraten lassen.
Mitglied inaktiv
bei meinem 9 wöchigen sohn ist auch ein nabelschnurbruch festgestellt worden,daher würde ich gerne mehr darüber wissen. vielen dank im voraus
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