Mitglied inaktiv
Lieber Herr Prof. Jorch, in meiner ersten SS lag ich wegen vorzeitiger Wehen ab der 29. SSW im KH, das volle Tokolyse-Programm bis zur 36. SSW. Unsere Tochter wurde in SSW 37+0 geboren (Notsectio). Nun scheint sich die Geschichte zu wiederholen. Ich bin in der 29. SSW, der äußere Muttermund ist fingerdurchgängig, der innere Muttermund ist fingerkuppendurchgängig. Der Gebärmutterhals ist um die Hälfte verkürzt. Ein KH-Aufenthalt sollte nach Möglichkeit vermieden werden (schlecht mit quirligem Kleinkind und ohne Großeltern etc.). Nun schlug mein Doc (zu dem ich großes Vertrauen habe) heute vor, den Muttermund zuzunähen. Ich dachte, dieser Eingriff sei rückläufig, da hierdurch echte Frühgeburtsbestrebungen nicht aufgehalten werden könnten? Könnten Sie mir Informationen über das "Risiko-Nutzen"-Verhältnis geben? Gibt es (sinnvollere) Alternativen? Natürlich versuche ich mich zu schonen, bin auch bis zum Beginn des Mutterschutzes krankgeschrieben. Wir hoffen, dass unser Kleiner noch möglichst viele Wochen durchhält. Für Ihre Einschätzung bin ich sehr dankbar. Herzlichen Dank und viele Grüße! Jo, 29. SSW, mit Anne *04.09.01
Da muß ich als Kinderarzt leider passen. Persönlich würde ich eher zu Tokolyse im Krankenhaus tendieren - wenigsten bis zum Ende der 32. SSW.
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