Mitglied inaktiv
seit mein sohn (29+5)keine mm mehr bekommt leidet er an massiven verstopfungen - behandlung mit bifiteral (2x3ml)^jetzt meinte mein ka das das auch eine milchallergie seien könnte und ich sollte es mal mit sojamilch ausprobieren die ersten paar tage war sein stuhlgang besser aber seit ein paar tagen ist er wieder genauso fest(harte hasenköttel) und er bekommt ihn kaum raus bedeutet das das er doch keine milchallergie hat - kann man so etwas nicht auch genau testen ka meinte das waere bei minis nicht aussagekräftig? wenn es wirklich eine milchallergie ist kann ich bifiteral eigentlich wieder geben da ist doch auch lactose und lactulose drin?! bin total verunsichert aber ohne kommen wir im moment absolut nicht aus dann quält er sich nur (stuhlauflockerndes obst oder saft leht er strikt ab)
Milchallergie bedeutet Allergie gegen tierisches Eiweiß, da künstliche Milchen aus Kuhmilch gewonnen werden (Milch von Ziege und Schaf hat übrigens ähnliche Eiweiße, so dass ein Wechsel nicht lohnt). Typisch für eine solche Allergie ist aber eher blutiger Durchfall mit Bauchschmerzen als Verstopfung. Der Nachweis von Antikörpern im Blut ist in der Tat in diesem Alter unzuverlässig. Verwechselt wird idese Milcheiweißallergie mit Milchzuckerunverträglichkeit (Laktoseintoleranz). Laktose ist auch in Muttermilch vorhanden und tritt meistens später auf, macht Durchfälle, Bauchschmerzen und sauer riechende Stühle. Der Ursache von Verstopfung nach Umstellung von Stillen auf Flasche kann sein: 1. Veränderung der Bakterienzusammensetzung im Darm (hier soll Bifiteral helfen) 2. Ersatz des Milchzuckers durch andere Zucker in der Milch (Milchzucker wirkt mild abführend). Schauen Sie mal auf die Packung Ihrer Milch: Wenn zusätzlich zu Laktose Maltose enthalten ist, könnte das die Ursache sein. Ansonsten können Sie etwas Milchzucker zugeben. Allerdings kann es dann sein, dass zwar dünne Stühle, aber Blähungen und Bauchschmerzen auftreten. Also bitte vorsichtig vorgehen.