Mitglied inaktiv
Hallo Herr Prof. Dr. Jorch, ich wurde von Ärzten und Therapeuten des öfteren auf den großen Kopf meines Sohnes angesprochen. Er ist recht groß, aber wohl noch im Rahmen. Jedenfalls hat beim Messen des Kopfumfangs noch nie ein Arzt die Hände über den Kopf zusammengeschlagen. Meine Fragen nun: Wie und woran erkennt man Makrozephalie? Wann ist ein Shunt nötig? Und was ist eigentlich "schlimmer": Makro- oder Mikrozephalie? Herzlichen Dank! Sabrina
Ein Makrozephalus als solcher ist meistens keine Krankheit. Die meisten Kinder mit einem Kopfumfang oberhalb der 97. Perzentile (= Makrozephalus) haben einen Vater oder eine Mutter mit ebenfalls großem Kopf. Wenn allerdings ein Makrozephalus auf einem Druckhydrozephalus beruht, muß meistens ein Shunt gelegt werden. Ganz selten kommt ein Makrozehalus auch noch als Symptom einer angeborenen Erkrankung vor (Sotos-Syndrom. Speicherkrankheit).
Die letzten 10 Beiträge
- Aufholwachstum "schnell"?
- Hartnäckige Gelbsucht
- Muskelhyptonie Frühchen
- Periventrikulär leichte Echogenitatserhöhung, Periventrikulär rechts kleine Zysten,
- Entlassung mit Monitor und Koffein oder Krankenhausaufenthalt verlängern?
- Wachstumsretardierung und Oligohydramniom
- Langzeitfolgen
- Lungenreife ab SSW 25+0 und niedrigem Gewicht
- Behandlungsfehler Frühgeburt 35+4
- Frühchen 27+1 mit offenem Duktus - Stillen