Sehr geehrter Herr Prof. Jorch, Sie haben mir schon oft durch die Lektüre Ihrer Antworten weiter geholfen und auch schon zwei Fragen beantwortet. Leider habe ich erst jetzt Ihr Buch bekommen, das mir vor der Entbindung zur Vorbereitung weit mehr geholfen hätte. Kurz: Mutter von Drillingen, geb. bei 33+2, jetzt drei Monate alt, alles in Ordnung. Es wäre toll, wenn Sie mir eine kurze Einschätzung zu drei Fragen geben würden: 1. Wir beachten so gut wie alle Vorsichtsmaßnahmen zur Vorbeugung des plötzl. Kindstods - jedenfalls was die Nacht angeht. Tagsüber in den Laufstall lege ich insb. zwei der drei schon ab und zu, da sie unter starken Verdauungsproblemen leiden und diese Lage diese Probleme vermindert. Gibt es eine Studienlage zur Uhrzeit bzgl. des SIDS? Ist so was z.B. schon mal in einem Maxi-Cosi passiert? 2. Unser Sorgenkind hatte im Alter von vier Wochen eine schwere Sepsis bis hin zur Intubation aufgrund eines "normalen" grippalen Infektes wahrscheinlich. Da wir zwei ältere Töchter haben, haben wir ständig irgendwelche Viren zuhause. Jetzt ist er schon zwei Wochen am Husten - während der Infekt bei seinen Brüdern schneller ausgeheilt ist, geht der Husten einfach nicht weg. Zur schlimmsten Zeit vor zehn Tagen waren wir beim Kinderarzt, der hat die üblichen Mittel verordnet: Nasenspülungen, Inhalationen. Ich habe Sorge, dass jetzt wieder nur ein Antibiotikum hilft. Bei unserer großen Tochter habe ich die Erfahrung gemacht, dass nach einem Antibiotikum das Immunsystem so danieder liegt, dass schnell der nächste Infekt kommt (wie jetzt bei dem Drilling anscheinend auch). Was meinen Sie? Wie lange kann man ihn "husten lassen"? 3. Unser moppeligster Drilling (Gewicht mehr als ein Pfund über dem der anderen beiden) hat arge Probleme mit dem Überstrecken nach hinten - oft wie ein Flitzebogen durchgestreckt. Ist das ein Frühchenproblem? Der Kinderarzt hat uns zur Frühförderung geraten - vor allem wegen dieser Probleme. Eigentlich bin ich nicht so überzeugt davon - vor zwanzig Jahren gab es sowas wahrscheinlich auch noch nicht. Kann man nicht einfach darauf warten, dass es von selbst weggeht? Wir waren bereits bei der Physiotherapie, bzw. Osteopathie. Lt. Aussage der Therapeutin hat er keine Wirbelprobleme, nur Bauchschmerzen. Vielen Dank für Ihre Mühe!
von kirsten516 am 05.02.2014, 21:57