Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

leberunreife

Frage: leberunreife

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Hallo, mein Sohn kam am 07.05.letzten Jahres in der 27+4 SSW mit 640gr.zur Welt.Die typischen Frühchen Probleme hat er kaum gehabt und mußte auch nur zwei Tage beatmet werden. Nach sechs Wochen aber wurde er gelb und entwickelte eine Cholestase, wobei die_Ärzte bis heute nicht wissen woran es lag.An eine Stoffwechselerkrankung glauben die Ärzte nicht. Selbst in diesem Mai waren noch zwei Leberwerte leicht erhöht (GOT,GPT).Hat jemand von Euren Mäusen auch Probleme mit der Leber gehabt?


Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Eine Leberstoffwechselstörung kommt bei Frühchen nicht selten vor und heilt fast immer nach Monaten aus. Ursachen sind: -Verzögerter Nahrungsaufbau -Ernährung über Infusion -Infektionen Selten gibt es aber auch schwerwiegende Ursachen einer Cholostase.


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hallo meine kam anfang februar zur welt 31+3 hat auch die werte immer erhöht.im krankenhaus wurde sie auf alles mögliche untersucht war aber alles in ordnung.die konnten mir bis heute kein grund sagen.hoffe wir bekommen noch hier eine antwort.gruss


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Hallo, mein Sohn kam 36+0 mit 52cm,3290gr. Auch er hatte keinerlei Probleme außer, dass er nach ca. 4 Wochen gelb wurde. Diese Gelbsucht hielt bis er ca. 16 Wochen alt war an! Seine Leberwerte waren aber immer im Rahmen, außer eben der Billi-Wert. Er wurde komplett durchgecheckt auf alles mögliche, z.B. Blutgruppenunverträglichkeit, Mukoviszidose, Zytomegalie, Gallengangsatresie und und und. Alles war zum Glück ohne Befund. Die Ärtze erklärten uns, dass es eine Reaktion auf die Muttermilch sei, die bei gestillten Frühgeborenen vorkommen kann, da die Leber noch "unreif" sei. (unter 1%) Auch Normalgeborene können dies haben, ist aber viel viel seltener... Es ist eine sogenannte Auschschlußsdiagnose, dass heißt, wenn nichts anderes zutrifft, ist es das. Es hat wie gesagt einige Zeit gedauert, bis es weg war und der Billi musste regelmäßig im Blut kontrolliert werden, dass er kontinuierlich absinkt. So war es, wenn auch nur sehr langsam... Mit Abstillen wäre es schneller gegangen, aber die Ärzte gaben das ok zum weitersillen, da der Nutzen wohl größer ist. Ist Dein Sohn gestillt? Komplett duchgecheckt worden, Ultraschall, Blutwerte? Wie lange hat es gedauert, bis er eine normale Farbe hatte? Es hat für unseren Sohn keinerlei Folgen gehabt, außer dass er anfangs sehr viel geschlafen hat und die Fotos aus den ersten Monaten alle so aussehen, als komme er direkt aus Mallorca ;-) viel GLück Euch :-)


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Vielen Dank für deinen Beitrag.Laurids wurde auch auf die üblichen Krankheiten getestet,sprich Mukoviszidose,Zytomegalie,Atresie usw.Später machte mich mein Kinderarzt verrückt,dass er vielleicht eine seltene Stoffwechselerkrankung haben könnte.Wurde aber nich untersucht,da der Chefarzt aus der Uni Kiel meinte,dass sowas bei ihm nicht in Frage käme.Die gelbe Farbe hatte er rund acht Wochen,danach waren die Werte halt noch erhöht,aber nicht mehr im sichtbaren Bereich.sein Bili ist wieder völlig normal,nur halt die beiden anderen Leberwerte waren im Mai noch leicht erhöht.Ich habe anfangs gestillt,hatte aber über die lange Krankenhauszeit nicht genug Milch,sodass ich nach 10 Wochen abstillen musste.Jetzt wo du es schreibst fällt mir auf, dass zu diesem Zeitpunkt die Billiwerte langsam fielen.


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Hallo, klingt ja verdammt ähnlich, wenn die Billi-Werte dann mit Abstillen sanken. Typisch ist übrigens auch, dass die Billi-Werte nicht unbedingt in den kritischen Berieich (also über 16 kommen). Mein Sohn heißt übrigens mit zweitem Namen Maurids ;-)) Und nochwas, woher kommst Du, wenn ich fragen darf? Weil Du von der Uniklinik in Kiel sprachst... Ich komme nämlich auch aus der Nähe von Kiel, und mir gefällt die Uni nicht, dewesgen waren wir woanders... Vielleicht waren die Leberwerte auch nur so mal erhöht, vielleicht hat er gerade was anderes durchgemacht oder eine Impfung? Hast Du sie nochmal kontrollieren lassen? Welche Stoffwechselerkrankung sollte das sein? liebe Grüße :-)


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Wir wohnen in Breiholz,in der Nähe von Rendsburg.Mit der Frühgeborenenintensiv waren wir sehr zufrieden, die kinderklinik dagegen hat uns nicht so sehr gefallen.Unser Kinderarzt meinte wir sollen erst nochmal eine Zeit lang mit der nächsten Blutentnahme warten, da er ja keinerlei Krankheitssymptome aufzeigt.Laurids höchster Billi Wert 9.8.Über eine bestimmte Stoffwechselerkrankung hat er sich nicht geäußert.Da ich aber selber Rettungssanitäterin und Heilpraktikerin bin,habe ich selber nach Krankheiten die seine Symptomatik aufwiesen gesucht.Da stieß ich als erstes auf Morbus Byler,die in den meisten Fällen nicht so rosig ausgeht.Da aber bei allen Erkrankungen Wachstum-und Gedeihstötungen an erster Stelle der Symptomatik stehen,gehe ich da heute auch nicht mehr von aus.Er entwickelt sich so prächtig,selbst die Krankengymnastin kann ihm jetzt nichts mehr beibringen.Heute vor einem Jahr wäre sein eigentlicher Geburtstermin gewesen und wenn man davon ausgeht, ist er genau so weit wie seine Schwester Lotta zu ihrem ersten Geb. war.Er steht am Tisch und läuft auch schon ein paar Schritte an der Hand.Wie hat sich dein kleiner entwickelt,merkt man ihm die Frühgeburt noch doll an? Gruß Inga


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Hallo, wir wohnen in Bordesholm und unser kleiner Ferdinand ist in Rendsburg geboren und wir sind mit dem Kinderarzt und dem Krankenhaus dort sehr zufrieden. Ich habe auch noch eine große Tochter... Nein, man merkt ihm die vier Wochen nicht mehr doll an - die ersten vier Monate hat er eigentlich keine Fortschritte gemacht, aber als die Gelbsucht weg war, fing er an aufzuholen. Mit nicht ganz sechs Monaten konnte er sich drehen, mit 7,5 Mon. fing er an zu robben. Er fing jetzt vor ein paar Tagen an mit Doppellauten, das ist so der aktuelle Stand. Von der Größe her, war er ja von Anfang an sehr Frühchen-untypisch... Er wiegt jetzt mit 8 Mon. 9kg und ist 75/76cm groß... Sein höchster Billi war 11 (er wird einige Tage davor etwas höher gewesen sein, aber da haben wir noch kein Billi-Wert gehabt) hier nochmal meine Mail: huehnchen76@gmx.de liebe Grüße :-) Anke


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