Frage im Expertenforum Frühgeburt an PD Dr. med. habil. Dirk Manfred Olbertz:

Krippe

Frage: Krippe

User-1721912649

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Hallo. Meine Tochter ist in der 34.SSW geboren. Jetzt ist sie 19 Monate und der Kinderarzt ist im Großen und Ganzen zufrieden mit ihr. Aber ich mach mir trotzdem so meine Gedanken. Sie hängt sehr an mir, ist eher scheu. Außerdem ist sie mit dem Essen sehr, sehr heikel, mag noch gern ein Fläschchen zwischendurch (wie gesagt, der Kia meint, das wäre alles soweit ok). Aber eigentlich soll sie ab Januar mit der Krippe anfangen und ich kann mir das eigentlich nicht gut vorstellen. Ich hab Sorgen, das könnte ihr schnell zu viel werden dort. Sie kann mit Stress nicht gut umgehen und weint dann immer schnell und anhaltend, selbst für mich ist es schwierig sie da zu beruhigen. Jetzt wollte ich Sie fragen, ist es für ein ehemaliges Frühchen wichtig, früh soziale Erfahrungen mit Gleichaltrigen zu machen oder sollte ich sie lieber noch länger zu Hause behalten? Ich wollte eigentlich halbtags wieder anfangen mit arbeiten, aber ich bin mir so unsicher. Vielleicht braucht sie als Frühchen länger die Wärme von zuhause. Über einen Rat von Ihnen würde ich mich sehr freuen. Danke. Liebe Grüße Shannon


PD Dr. med. Dirk Manfred Olbertz

PD Dr. med. Dirk Manfred Olbertz

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Grundsätzlich können auch Frühgeborene, wie gleichaltrige Reifgeborene, mit einem Alter von 12 Monaten in eine Kindertagesstätte (KiTa) aufgenommen werden. So, wie Sie Ihre Tochter beschreiben, ist es aber gerechtfertigt, mit der Aufnahme in eine KiTa noch etwas zu warten. Wenn Sie es von Ihrer familiären und beruflichen Situation her einrichten können, sollten Sie Ihr Kind dann erst mit 30 oder 36 Monaten in die KiTa-Betreuung geben.


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