Mitglied inaktiv
Hallo Prof. Dr. Jorch, unser einer Zwilling (Junge, 34+0, 2715g, mittlerweile unkorrigiert genau fünf Monate alt) hat, von hinten betreachtet, einen asymetrischen Kopf. Dies haben wir schon mit circa 10 Wochen festgestellt, haben ihn daraufhin zumindest nachts und bei längeren Schlafphasen gelagert und ihm seine Lieblingsseite abgewöhnt, woraufhin es sichtbar besser wurde. Es ist allerdings immer noch sichtbar, wenn man ihn von hinten anschaut. Lagern läßt er sich schon Wochen nicht mehr (Haben es schon mitten in der Nacht in der Tiefschlafphase probiert etc.). Er liegt aber, soweit wir es mitbekommen, sehr oft "richtig". Meine Frage ist nun: Ist der Kopf in diesem Alter überhaupt noch "formbar", da wir eben schon seit Wochen keine Veränderungen mehr bemerken? Wenn ja, haben Sie noch irgendeinen Vorschlag, was man machen kann? Vielen, vielen Dank für Ihre Antworten Viele Grüße coco
Zunächst einmal ist die Asymetrie in keiner Weise gesundheitsgefährdend, sondern hat allenfalls kosmetische Bedeutung. Außerdem ist mit einer weiteren Selbstkorrektur durch Wachstum durchaus zu rechnen. Im übrigen kann eine solche Kopfform auch genetisch bedingt sein und muss nicht unbedingt mit der Lagerung zu tun haben. Von Maßnahmen der Korrektur (Helm, Opertaion) rate ich ab, weil die Korrekturchancen und die Risiken in keinem günstigen Verhältnis zueinander stehen.
Mitglied inaktiv
Hallo, wir hatten dasselbe mit unserem Kind (jetzt 6 1/2 Monate). Ich wurde damals zum Orthopäden überwiesen, der ein sog. KISS-Syndrom (Kopfgelenk induzierte Symmetrie-Störung) festgestellt hat, was bei Säuglingen wohl relativ häufig vorkommt. Nichts Schlimmes, es musste nur kurz der Kopf eingerenkt werden und dem Kleinen gehts jetzt prima! Er hat keine Lieblingsseite mehr, schreit deutlich weniger und die Kopfform normalisiert sich langsam!
Die letzten 10 Beiträge
- Hartnäckige Gelbsucht
- Muskelhyptonie Frühchen
- Periventrikulär leichte Echogenitatserhöhung, Periventrikulär rechts kleine Zysten,
- Entlassung mit Monitor und Koffein oder Krankenhausaufenthalt verlängern?
- Wachstumsretardierung und Oligohydramniom
- Langzeitfolgen
- Lungenreife ab SSW 25+0 und niedrigem Gewicht
- Behandlungsfehler Frühgeburt 35+4
- Frühchen 27+1 mit offenem Duktus - Stillen
- "Trauma" durch Magensonde/High Flow Brille