Mamabeck
Hallo, mein Sohn wurde am 25.02.2017 bei 33+2 mit 2050g und 46 cm geboren. Inzwischen ist er ein fröhlicher Junge und absolut fit, aber leider mit 91 cm deutlich kleiner als seine Altersgenossen. Die Kinderärztin meinte bei der U7a, dass allerdings aktuell kein Bedarf nach weiterer Diagnostik bestehe, da man aktuell sowieso nicht hormonell behandeln würde (frühestens im Grundschulalter). Ich hätte gerne eine Zweitmeinung. Mit freundlichen Grüßen
Es ist empfehlenswert, dass Sie Ihren Sohn aufgrund des von Ihnen beschriebenen Wachstumsrückstandes im Alter von vier Jahren bei einem Kinderarzt mit speziellen Kenntnissen der Hormonregulation (einem Kinder-Endokrinologen) vorstellen. Zunächst wäre dabei eine Untersuchung der hormonellen Situation bei Ihrem Kind durch eine Blutentnahme [mit Bestimmung von Wachstumshormon und dessen Vermittler, dem sogenannten Insulin-like growth factor-1 (IGF-1] sowie die Feststellung der Knochenreife mittels Röntgenbild der Hand (zur Abschätzung der Wachstumsreserven) erforderlich. Ab einem Lebensalter von vier Jahren ist auch eine Behandlung mit Wachstumshormon möglich und in Deutschland zugelassen. Ein entsprechend zeitiger Beginn ist mehrheitlich mit besseren Ergebnissen für die zu erreichende Körperlänge betroffener Kinder verbunden als ein späterer.
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