Ist es normal das Gewicht und Größe seit 6 Wochen stagniert?

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch Frage an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch Kinderarzt und Neonatologe

Frage: Ist es normal das Gewicht und Größe seit 6 Wochen stagniert?

hallo, ich habe meinen Sohn in der 33 ssw mit 1544 g per Kaiserschnitt nach einer Präeklampsie zur Welt gebracht. er ist jetzt 7 Monate alt - korrigiert 5,5. letzten Freitag hatten wir u5 und er wog 6kg und war 61 cm groß. diese werte haben wir aber seit etwa 6 Wochen. da wog er 5,7 kg. ist es normal, dass das gewicht und die größe so stagnieren? er wird noch voll gestillt. außer ein paar versuche mit obst in die hand und mal eine zerdrückte Banane oder etwas möhrenbrei hat er noch nichts "festes" bekommen? er liegt immer unter der 3. percentile und hat sich jetzt noch leicht wegbewegt. ist das bedenklich? sollte ich irgendetwas anderes zufüttern oder bei muttermilch bleiben?

von Pechmarie80 am 22.05.2013, 18:29



Antwort auf: Ist es normal das Gewicht und Größe seit 6 Wochen stagniert?

Individuell kann ich Sie nicht von hier beraten, weil mir möglicherweise Fakten fehlen. Grundsätzlich nimmt aber im 2. Lebenshalbjahr die Gewichtszunahme deutlich ab und auch Phasen scheinbaren Gewichtsstillstandes können vorkommen. Andererseits ist die Zusammensetzung der Muttermilch sehr unterschiedlich und ein Energie- oder Eiweißdefizit kann nicht ausgeschlossen werden. Mit Möhren und Bananen allein läßt sich dieses nicht kompensieren. Es ist also nicht abwegig, z.B. 1er Milchnahrung zuzufüttern, wenn der Zustand bestehen bleibt.

von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 23.05.2013



Antwort auf: Ist es normal das Gewicht und Größe seit 6 Wochen stagniert?

Hallo, ich bin zwar nicht Prof. Jorch, "erdreiste" mich jetzt aber mal dir auch zu antworten. Schau mal hier: http://www.stillkinder.de/who_kurven.html#kurven Stillkinder nehmen anders zu als Flaschenkinder. Notfalls mal beim KIA Blut abnehmen lassen, bei unserer Kleinen (33+3) war eine Anämie Ursache für Gewichtsstagnation, lässt sich mit Eisentropfen recht gut beheben. Das ist recht häufig bei Frühchen, weil sie nicht so große Eisenreserven anlegen konnten in der SS. In der Muttermilch ist nicht viel Eisen, allerdings hat dieses eine besonders gute Bioverfügbarkeit, kann vom Körper also sehr gut verarbeitet werden. Zum Thema ob Zufüttern oder nicht solltest du dich vllt. an eine Stillberaterin wenden (z.B. Biggi hier aus dem Expertenforum). LG

von Fischstäbchen am 23.05.2013, 20:01



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