Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Jorch! Unser Junge kam in der 27.SSW+5 mit 1.050 g auf die Welt; er hat sich bisher stabil gehalten, auch kommt er fast ohne Atemhilfe aus. Die Reflexe wurden auch ausgetestet und sind o.k. Vor einer Woche wurde per Ultraschalluntersuchung jedoch festgestellt, dass er eine Hirnblutung (Stufe 2)in den Seitenventrikeln hatte, die gleich zur Geburt nicht festgestellt worden war. Der Arzt sagte, dass die Blutung nun regelmässig per Ultraschall untersucht würde. Wir machen uns Sorgen über den Verlauf solch einer Diagnose, obwohl wir auch gehört haben, dass bei Frühgeborenen solche Blutungen öfters auftreten können. Wie sind die Erfahrungswerte in diesem Bereich? Können Sie uns dazu mehr sagen? Mit freundlichen Grüssen Kathy
Die "inneren Hirnblutungen" (= vom sogenannten Keimlager ausgehend) beim Frühgeborenen werden in 4 Schweregrade eingeteilt. Grad 2 ist nur mit einer geringen Steigerung des Risikos für spätere Hirnschäden im Vergleich zu Kindern ohne Hirnblutung verknüpft - zumal wenn der neurologische Befund in Ordnung ist. Entscheidend für den weiteren Verlauf ist, ob es zu einer Erweiterung der Hohlräume und/oder zur Entwicklung von Zysten im benachbarten Gewebe (Periventrikuläre Leukomalazie) kommt.
Mitglied inaktiv
Hallo! Habe auch ein kleines Frühchen, mit Gehirnblutungen aber Grad IV, ich denke es werden keine Folgenschäden bleiben,wenn er natürlich keinen Wasserkopf entwickelt, oder ob die Blutung in seine Gehirnkammer gelaufen ist!Unser Lukas hat trotz der Blutung keinen Wasserkopf entwickelt, und musste auch nicht operiert werden!Ich hoffe es ,das alles bei euch ohne probleme sich weiter entwickelt, und wünsche deinem Baby alles gute! Liebe Grüsse Regina+Lukas!
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für die rasche Beantwortung ... Kathy
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