Mitglied inaktiv
Lieber Prof.! Mein Sohn wurde 6 Wochen zu früh mit 2550g geboren. Heute ist er 11 Wochen alt und wiegt schon 4500g! So geht es ihm auch sehr gut bis auf das dass ich immer Sorge hatte wegen diesem rasselndem Geräusch beim Trinken und wenn er aufgeregt ist. Deswegen waren wir auch im KH. Dort haben sie mir erklärt dass das am Kehlkopf liegt und ob man mir dass bei der Entlassung von der Neo nicht gesagt habe...!!Haben sie leidernicht...! Jedenfalls hat mein SOhn einen Blutschwamm von ungefähr 7mm an der Oberlippe, der auch gewachsen ist seit der Geburt. Jetzt meinte der Arzt dass event. so ein Blutschwamm´auch am Kehlkopf sitzen kann obwohl er dies aber nach dem Anhören dieses rasselndem Geräusches, eher nicht vermutet. Aber trotzdem bleibt die Ungewissheit. ER überlässt es mehr oder weniger uns ob wir dieses Problem mit einer Spiegelung abklären oder nicht. Ich bin sehr verunsichert. Wa sraten sie uns??? Sollen wir weiter beobachten oder unsern Sohn diesem Eingriff aussetzten? Wie gefährlich ist so eine Spiegelung? Und was wenn wirklich dort etwas "sitzt"? Wird das gleich weggenommen oder extra nochmals operiert und wie riskant ist das dann???? Danke für die ANtwort! Liebe Grüße Andrea
Eine Fernbeurteilung ist naturgemäß schwierig. Ich will aber trotzdem versuchen, Sie zu beraten: Eine häufige Ursache für Geräusche bei verstärkter Einatmung ist die Weichheit des knorpeligen Kehlkopfes im ersten Lebensjahr. Bei starkem Sog zieht er sich zusammen und engt die Atemwege ein. das macht ein geräusch, ist harmlos und wächst sich spätestens im 2. Lebenshalbjahr von selbst aus. Eine Therapie ist nicht nötig. Aber natürlich gibt es auch eine Reihe von anderen Ursachen (nicht nur innere Blutschwämme)für Einengungen im Bereich der oberen Atemwege. Diese heilen meistens nicht von selbst, verschlimmern sich häufig und können sogar im Rahmen einer infektbedingten zusätzlichen Schleimhautschwellung akute lebensgefährliche Atemnot verursachen. Deshalb gilt die Regel, sicherheitshalber endoskopisch (in Narkose) nachzuschauen, es sei denn, die Symptomatik ist so typisch für einen weichen Kehlkopf, dass man diese Diagnostik seinem Kind ersparen möchte. Den Eltern kann man diese Entscheidung natürlich nicht allein überlassen, weil diese mit dieser Abschätzung der Symptome überfordert sind. Lassen Sie sich zu einem Kinderpneumologen (Kinderlungenfacharzt) überweisen, der Sie in dieser Entscheidung beraten kann.
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