Mitglied inaktiv
Lieber Prof. Jorch, wir machen uns ein wenig Gedanken um unseren Pflegesohn (20 Monate, ehem. Frühchen, 35 SSW.); diese Sorgen gehen in Richtung Hyperaktivität. Zur Verdeutlichung will ich Ihnen ein paar Verhaltensweisen schildern: -keine hohe Frustrationstoleranz; er wird schnell bockig, wenn er seinen Willen nicht bekommt. Man muß wirklich streng mit ihm sein, daß er etwas einsieht. Er wird unglaublich schnell zornig. -Schlafverhalten: ist meiner Meinung nach eigentlich ganz ok; er schläft nachts ca. 11-12 Std., mittags nochmal ca. 2. Nachts wacht er allerdings oft 2 mal auf. -im Prinzip hat er nur Interesse am grobmotorischen Spielen. Er tobt herum, dass einem Angst und Bange wird. Was auffällig ist, dass er wie ein Wilder beispielsweise auf dem Bett herumspringt oder mal mit dem Bauklotz auf dem Tisch herumhaut. Sein ganzes Handeln ist so energisch, dass es für mich zum Teil schwer ist, ihn anzuziehen, weil er sich dabei richtig steif macht. Wenn wir mit ihm spazieren gehen, ist es meistens so, dass er vorneweg rennt, es kommt eher selten vor, dass er mal langsam geht. Es ist ganz einfach so, dass der kleine Mann uns zwei junge Erwachsene, die körperlich fit sind richtig fertig macht. Das soll jetzt kein Gejammer sein, uns kommt das alles irgendwie nur nicht so ganz "normal" vor. Deshalb würden wir uns über Ihre Meinung sehr freuen. Ach ja, bedeutet Hyperaktivität immer, daß ein Kind auch ADS hat oder gibt es auch einfach nur das Hyperaktivitätssyndrom? Vielen Dank, B.
Hyperaktivität ist kein gut definierter Krankheitsbegriff. es verbergen sich dahinter mit Sicherheit verschiedene Störungen bis hin zu normalen Besonderheiten der Persönlichkeit. kennen Sie den genetischen Hintergrund bzw. mögliche Belastungen in der Schwangerschaft. die Frühgeburtlichkeit erklärt das Verhalten wohl eher nicht.
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