Mitglied inaktiv
unser sohn, 35+o, heute korregierte 7 monate alt, ist gleichfalls seit januar ständig krank. husten, schnupfen, ständig wiederkehrender durchfall, nun eine mittelohrentzündung, die mit einem antibiotikum behandelt wird, seit tagen sehr hohes fieber. stopfe ihn förmlich mit medikamenten zu :-( habe irgendwo gelesen, dass gerade frühchen sehr anfällig an den ohren sind. stimmt das? kann ich irgendetwas tun, um seine abwehrkräfte zu stärken? oder hilft tatsächlich nur striktes fernhalten von eventuellen infektionsquellen?
Infekte sind an sich in diesem Alter normal, wirkliche Komplikationen sind selten und man muß diese Zustände gewissermaßen als nützliche Impfungen betrachten - zugegebenermaßen mit "Impfstoffen", die nicht besonders gut verträglich sind, nämlich den Krankheitserregern selbst. Wenn hohes Fieber nicht 1 Tag nach Antibiotikagabe abnimmt, kann das dafür sprechen, dass nicht antibiotikaempfindliche Baktereien sondern Viren die Krankheit verursacht haben. Im Vergleich zu Viren sind Bakterien als Infektionserreger selten. Bei gezielter Gabe kommt man im Durchschnitt mit 2-3 Antibiotikageaben in den ersten 6 Lebensjahren aus. Antibiotika können die natürliche Bakterienbesiedlung der Schleimhäute stören, so dass die Anfälligkeit gegenüber erneuten Infektionen größer wird. Frühchen sind nicht unbedingt anfälliger gegenüber Mittelohrentzündungen und auch nicht gegenüber den meisten anderen Infekten, sind aber, wenn sie noch klein und zart sind, gefährdeter durch diese. Vorbeugend wirkt neben Meidung von Kontakten ds Feuchthalten der Schleimhäute,um deren Abwehrkraft zu stärken. Das geschieht durch kühle Temperaturen im Schlafzimmer, regelmäßige frische Luft und Vermeidung von trockenen Wohnräumen. Auch das Freihalten der Nasengänge durch Salzhaltige Tropfen und evtl. abschwellende Medikamente kann die Belüftung der Mittelohren sichern und somit Entzündungen vermeiden helfen.
Mitglied inaktiv
hallo, unsere Tochter hat in ihrem 2. Winter auch oft mit Mittelohrentzündung zu tun gehabt. Wir waren dann bei einer Homöophatin die uns dann Ferrum phosphoricum C 30 empfohlen hat und das bekommt sie jetzt wenn sie Schnupfen hat. Ich habe das Gefühl daß es hilft; außer einer Bronchitis sind wir dieses Jahr ganz gut durch den Winter gekommen. trotzdem würde ich aber auch homöopathiche Mittel nicht "einfach so" geben sondern es mit einem Arzt/Heilpraktiker absprechen. kleiner Trost: es wird immer besser mit den Infekten. Gute Besserung, Gruß von Helga mit Leonie (27 SSW, jetzt 3,5 Jahre)
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