Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. Eva Rieck:

Frühchen 26ssw

Frage: Frühchen 26ssw

Earlybirth26

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Mein Sohn kam vor 5 Jahren in der 26ssw 860gramm zur Welt. Er hatte 8 Operationen am Darm, bekam einen künstlichen Darmausgang der nach 9 Monaten zurück verlegt wurde. Komplikationen waren - Darm Durchbruch Tag 2 - Darmvorfall kurz vor der Ruckverlegung mit ca. 4 Monaten -1. Rückverlegung hat nicht geklappt wegen Stenose, Er ging mit Beutel nachhause. Zuhause dann: -Darmverschluss -Biopsie (Ausschluss, Morbus Hirschsprung (negativ) -erneute Ruckverlegung aber wieder waren 2 Operationen nötig) ca 9 Monate. Seit dem keinerlei Probleme mehr, bis auf eine kleine Lücke die aber gut mitgewachsen ist und evtl. Schon Bauchmuskulatur drüber liegt. Mein Sohn wird jährlich untersucht und der Chirurg ist zufrieden, aber an der Bauchwandschwäche wird nichts gemacht, man möchte die Büchse der Pandora nicht öffnen. Das macht mich nervös. Wie sind ihre Erfahrungen, mit dem mitwachsen der Narben (er muss ja noch bissl wachsen) wie oft kommt es vor, daß nach Jahren wieder Komplikationen auftreten und sind diese dann zu händeln? Manchmal wird mir bei seiner Entwicklung, die total super verläuft, bewusst das ich vergesse wie sein Start war und dann zieht mich der Gedanke total runter, ihn doch koch verlieren zu können. Vlg Earlybirth33


Prof. Dr. med. Eva Rieck

Prof. Dr. med. Eva Rieck

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Recht herzlichen Dank für Ihre Frage und einen großen Glückwunsch zur tollen Entwicklung Ihres Sohnes. Er hat ja wirklich sehr viel medizinische Probleme gehabt und es ist sehr schön, dass jetzt alles so gut geht. Momentan gibt es sicher keinen Grund, den Defekt in der Bauchdecke zu schließen. Jede neue OP macht neue Narben und kann neue Verwachsungen herbei führen. Ob man kosmetische oder korrigierende Maßnahmen ergreift , hängt auch davon ab, ob Ihr Sohn Beschwerden oder gar Schmerzen hat. Wenn das nicht der Fall ist, kann man sicher ganz ruhig abwarten. Sie sollten in der chirurgischen Sprechstunde einmal Ihre Sorgen ansprechen. Die chirurgischen Kollegen kenne ja genau den Befund und können ein bisschen besser beurteilen, wie man weiter vorgeht. Wichtig ist, dass solange der Junge keine Probleme hat, auch Zeit bleibt, um ggf. Eingriffe zu planen. Ich wünsche Ihnen alles Gute mit Ihrem Jungen


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