Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

Fototherapie

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch
Kinderarzt und Neonatologe

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Frage: Fototherapie

sabine - paulina

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Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Jorch, meine Tochter (38. SSW) hat eine Fototherapie erhalten. Anfangs lag der Bili-Wert bei 15,1(Stirnwert) . Nach 2 Tagen bei 17, 3 (Stirnwert) . Nach 3 Tagen sank der Wert auf 14,4 (Bauchwert!!!). Daraufhin unterbrach eine Krankenschwester nachts die Therapie. Am folgenden Mittag wurde 17,2 (Stirnwert) gemessen und die Therapie wieder aufgenommen. Am nächsten Morgen wurde sie bei 13,3 (Stirnwert) endgültig beendet.Die Bestrahlung wurde ca. alle 3 Stunden durch regelmäßige Still- und Wickelpausen (inkl. Temperaturmessung) kurz unterbrochen. Abwechselnd wurde in Bauch und Rückenlage bestrahlt. Das Kind brauchte auch keinen Augenschutz, da es sich um ein sogenanntes Bili-Bett handelte. Leider habe ich nun Angst davor, dass die Bestrahlung langfristig Nebenwirkungen haben könnte (z.B. Krebs auslösen). Vielleicht war sie auch unnötig oder zu lang, da die Werte eigentlich doch niedrig waren-oder? Kann es außerdem sein, dass die Gelbsucht durch die routinierte Gabe von Vitamin K ausgelöst worden sein könnte? (Sie hat in den ersten drei Tagen zweimal Vitamin K bei den Untersuchungen bekommen.) Ich hoffe, dass Sie meine Fragen beantworten können und danke Ihnen für die Geduld. Mit freundlichen Grüßen Paulina


Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Ich kann Sie beruhigen. Die Fototherapie wurde millionenfach angewandt ohne die von Ihnen befürchteten Risiken zu beobachten. Diese Blaulichttherapie ist wirklich harmlos und ist somit von der UV- Bestrahlung zu unterscheiden!


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