Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

Entwicklungsstörungen durch wehenhemmende medikamente

Frage: Entwicklungsstörungen durch wehenhemmende medikamente

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

guten morgen Dr. Jorch, mußte in der 33 ssw mit vorzeitigen wehen in die klinik.Bekam dann Partusisten und Magnesium per tropf verabreicht.Bis zur 36 +4 ssw per tropf,danach alle 3 Stunden in tablettenform.Als ich dann zur untersuchung zum frauenarzt ging war der Muttermund in ssw 37 2cm geöffnet und ich wurde wieder eingewiesen. mein sohn wurde in der ssw 37+2 geboren.habe spontan in schädellage entbunden und zunächst war auch alles in ordnung! jedoch stellte der kinderarzt ein loch im herzen (2mm) fest. Sie sagten dass dies normalerweise zuwachsen würde.Was wir hoffen.doch jetzt ist uns noch eine fehlbildúng des rechten daumens aufgefallen.es ist kein daumen sonder ein finger! meine frage lautet kann man diese fehlbildungen in der fruchtwasseruntersuchung feststellen oder sind sie dafür zu geringfügig?und in wie fer könnte mein alter 36 im zusammenhang mit diesen fehlbildungen stehen?oder könnte dies auch nit diesen wehenhemmenden medikamenten zusammenhängen? vielen dank im voraus


Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

Beitrag melden

Die genannten Fehlbildungen sind ja relativ harmlos (wenn nicht noch weitere vorliegen). Deshalb hat die Frage der pränatalen Erkennung, die bei beiden Fehlbildungen prizipiell möglich ist, jedoch selbst vom Spezialisten nicht in jedem Fall erwartet werden kann, eher theoretische Bedeutung. Durch Partusisten kann das nicht verursacht worden sein, weil die genannten Fehlbildungen in den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft bereits angelegt sind.


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.