Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Prof. Dr. Jorch, unsere Tochter, 36 Jahre alt, 30. SSW, befindet sich zum 2. Mal innerhalb von drei Wochen in einer Klinik, da drohende Frühgeburt bestand/besteht. Vor einigen Jahren wurde eine Konisation durchgeführt. Die Länge des Gebärmutterhalses beträgt zur Zeit 1,5 cm. Die Lungenfunktion wurde in der 26. SSW anläßlich des 1. Klinikaufenthaltes durch Kortisongaben aktiviert. Die sogenannten Wehenhämmer, das hochdosierte Magnesium, sowie Antibiotika gegen festgestellte Streptokokken beunruhigen uns, vielleicht weil wir medizinische Laien sind. Können Sie uns da beruhigen? Ab der wievielten SSW ist von einem normalen Geburtsrisiko(voll ausgebildete Organe) auszugehen? Sollte sich der Gesamtzustand unserer Tochter stabilisieren, soll sie in etwa einer Woche nach Hause entlassen werden, allerdings unter Einhaltung von Bettruhe. Ist der klinische Aufenthalt nicht sinnvoller? Gibt es homöopathische, wirksame Wehenhämmer? Sind dieser aus Ihrer Erfahrung empfehlenswert? Für Ihre Antwort bedanke ich mich im Voraus. Mit freundlichen Grüßen Helga Bahr
Es handelt sich ohne Zweifel von vornherein um eine Risikoschwangerschaft, ich ahbe aber den Eindruck, dass Ihre Tochter in bester Behandlung ist. In etwa 2 Wochen hat sie 32 SSW erreicht und ist hinsichtlich schwerwiegender Komplikationen aus Frühgeburtlichkeit "aus dem Schneider". Insofern ist eine häusliche Weiterbetreuung bei stabiler Wehen- und Muttermundssituation durchaus denkbar.
Mitglied inaktiv
Hochdosiertes Magnesium hilft in einigen Fällen gut gegen frühzeitige Wehen, das habe ich auch schon bekommen. Es ist ungefährlich, der Körper scheidet das überflüssige Mg wieder aus. Antibiotika werden bei Streptokkoken und drohender Geburt gegeben, denn bei einer Geburt kann sich das Baby sonst mit den Streptos infizieren, und das wäre lebensgefährlich für es. Die beiden Medikamente sind m.E. OK und notwendig. Wurde bei Ihrer Tochter der Muttermund vernäht bzw. ein Ring um den Muttermund gelegt? Das senkt das Risiko bei zu kurzem Muttermund, weil es ihn entlastet. LG Sonnie
Ähnliche Fragen
Sehr geehrter Herr Prof. Jorch, ich bin 26 Jahre habe eine 6 Mon. alte Tochter, welche in der 27. SSW auf Grund einer Infektion geholt werden mußte. Ich habe auch schon 2 Fehlgeburten jeweils in der 8. SSW gehabt, bin mehrfach Untersucht und operiert worden (Endometriose), nun meine Frage: habe ich ein erhöhtes Risiko einer nochmaligen Fehl- oder ...
Ich habe 2 Kinder und hatte 2 Fehlgeburten. Das zweite Kind ist in der 35. SSW geboren. Nach der Geburt wurde eine Konsisation gemacht. Ich frage mich jetzt, ob ich zu Fehlgeburten neige und ob das Risiko einer Fehlgeburt mit dieser Koni noch höher ist.
Ich möchte noch hinzufügen, daß beide Kinder per Sektio geboren wurden. Beim ersten waren die Herztöne unter der Geburt der Grund, beim zweiten die Querlage.
Hallo Herr Prof. Jorch, Ich hatte in der ca. 16 Woche nach einer Amniozentese einen unbemerkten Blasensprung, der erst in der 20.Woche beim Feinultraschall auffiel.(extremstes Anhydramnion) Ich habe dann noch 16 Tage in der Uni-Köln verbracht. Nach 2 Auffüllungen war kein Fruchtwasser verblieben und es setzten starke Blutungen ein. Meine CRP Werte ...
Lieber Prof.Jorch! Eigentlich gehört meine Frage nicht in ihr Forum, aber Sie haben immer so nett geantwortet, dass ich einfach mal Ihre Meinung hören möchte... :-) Ich hatte gerade eine FG in der 10. SSW, mit Ausschabung. Nun sagte mir mein Frauenarzt und der Arzt aus dem Krankenhaus, dass man 3 Monate warten soll. Die Meinungen gehen ja wei ...
Ich habe jetzt seit ca. 2 wochen ein ziehen in der leisten gegend, dass stärker wird. bin in der 22. woche schwanger, hatte beim ersten kind auch diese probleme! sind das wieder wehen?
Hallo! Eine Bekannte hat mir erzählt, dass sie im 4. Monat ihr Kind verloren hat. Sie saß auf der Toilette, als plötzlich etwas Knorpelartiges herauskam. Sie tat es in einen Plastebecher und ihr Arzt sagte, dass es sich um Überreste des Babys handelt. Es war angeblich schon seit 1 Woche tot. Meine Bekannte musste dann noch ins Krankenhaus zur Aus ...
Hallo, meine Freundinist jetzt in der 26. SSW. Vor 4 Wochen wurde festgestellt das Ihre versorgung zum Mutterkuchen sehr schlecht ist. Daraufhin musste sie jetzt ASS 100 nehmen. jetzt war die nächste Untersuchung und es wurde festgestellt das das baby seit 2 Wochen nicht mehr gewachsen ist. Nun liegt sie stat. und die Ärzte können Ihr nicht helfen. ...
Die letzten 10 Beiträge
- Hartnäckige Gelbsucht
- Muskelhyptonie Frühchen
- Periventrikulär leichte Echogenitatserhöhung, Periventrikulär rechts kleine Zysten,
- Entlassung mit Monitor und Koffein oder Krankenhausaufenthalt verlängern?
- Wachstumsretardierung und Oligohydramniom
- Langzeitfolgen
- Lungenreife ab SSW 25+0 und niedrigem Gewicht
- Behandlungsfehler Frühgeburt 35+4
- Frühchen 27+1 mit offenem Duktus - Stillen
- "Trauma" durch Magensonde/High Flow Brille