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Hallo an Alle !! Bin neu hier und hoffe dass mir jemand helfen kann !! Mein Sohn ist in der 30 SSW geboren, mittlerweile ist er 3 Wochen alt. Er hat von Anfang an alleine geatmet, trinkt mittlerweile sein Fläschchen ganz alleine und macht eigentlich keinerlei Probleme, will heissen für sein Alter ist er superfit. Nur eines verstehe ich nicht, bzw macht es mich nachdenklich, er bekommt jeden morgen 4,2 mg reines Coffein. Das soll "angeblich" die Atmung / Herschlag unterstützen, habe das auch im Internet schon gelesen, dass scheint ja soweit zu stimmen, aber was mich stutzig macht ist, dass ich in keinem "Frühchen" Forum was darüber lese. Haben eure Kinder das auch bekommen ?? Wenn ja wie lange ist das notwendig ?? Die Schwestern im KKh (dort einen Arzt anzutreffen ist scheinbar unmöglich, habe in den letzten 3 Wochen nicht einmal die Möglichkeit gehabt mit einem Arzt zu sprechen :-(( )haben mir gesagt, dass er das mindestens bis zur 35+0 Woche bekommt und es sich dann innerhalb von 4-5 Tagen im Körper abauen muss, und wenn er anschliessen noch 7 (!!) Tage ohne irgendwelche Atemaussetzer und Herzabfälle bleibt, dann darf man erst gaaanz langsam mal daran denken, dass er dann vielleicht mal nachhause darf !! Ist das normal, zumal er wirklich keine Probleme mit irgendwelchen Atemaussetzer usw. hat ?? Oder rege ich mich unnötig auf ?? Wie war das bei Euch, würde mir sehr helfen mal eine andere Meinung zu hören !! Danke schonmal und viele Grüße
Coffein ist das "Mittel der ersten Wahl" bei unreifebedingten Atemaussetzern. Es wird gut vertragen. Bei Überdosierung steigt die Herzfrequenz an und die Gewichtszunahme wird schlechter. Es wird häufig gegeben, allerdings sollten schon Atemaussetzer vorhanden sein/gewesen sein - eine prophylaktische Therapie ist nicht angebracht.
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Hallo, mein Frühchen (29/6SSW) hat auch Coffein bekommen (ab 4 Tag nach der Geburt). Er hatte aber auch immer Bradykardien und Sauerstoffsättigungsabfälle. Nach 3 Wochen wurde das Coffein abgesetzt und eine Woche nach dem Absetzten hatte er nie wieder Probleme. Er durfte dann 35/1 nach Hause.
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Hallo, mein Sohn hat auch Coffein bekommen und zwar ca. bis zu dem Tag an dem er eigentlich zur Welt gekommen wäre. Die Ärzte haben uns gesagt, dass das Coffein insoweit unterstützend ist, dass er nicht so tief schläft und mit der Atmung absinkt und somit keine Atemmaussetzer bzw. nicht so oft und auch nicht so gefährliche als ohne Coffein macht. Ich würde mir da keine Sorgen machen, mein Sohn hat während des 4monatigen Intensivaufenthalts eine ganze Reihe (oftmals sind 10 Infusionen auf einmal gelaufen) an Medikamenten bekommen (unter anderem auch Cortison und Morphin). Ihm geht es heute blendend und er entwickelt sich einwandfrei. Hab Vertrauen in die Ärzte! Alles Gute! Kathi
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Hallo, bei unserem Sohn war das auch so. Er hat auch reines Coffein bekommen. Er hatte aber auch Bradis und Atemaussetzer. Durch das Coffein sollte sich das langsam stabilisieren. Und mit dem langsam absetzen und wenn er dann eine Woche ohne Coffein und ohne irgendwelche Aussetzer zu haben schafft war bei uns auch so. Eher durfte er nicht nach Hause. Das war dann letztes Jahr 4 Tage vor Heilig Abend der Fall. Ihr könnt euch vorstellen das er das schönste Geschenk für uns und seine beiden Geschwister war. Gruß Alli35
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Hallo nochmal !! Vielen Lieben Dank für Eure Antworten, haben mir wirklich schon viel weiter geholfen. Komme gerade aus dem KKh und habe eine "Riesenstinkwut" dabei. Aufgrund eurer Antworten habe ich mir heute mal eine Schwester geschnappt und: 1. Gefragt wann und wo und wie ich mal mit einem Arzt sprechen kann - Antwort: Das ist hier nicht üblich, wenn es keine Probleme mit dem Kind gibt, ich soll meine Sachen mit den Schwestern klären evtl mit einem der Assistenzärzte (die ja eh nichts zu sagen haben), die Ärzte hätten anderes zu tun !!?? 2. Gefragt, wie ihm eigentlich das Coffein verabreicht wird, da er ja keine Infusionen und keine Magensonde oder sowas mehr hat (hab mich eben gefragt, ob die ihm zum Frühstück eine Tasse Kaffe servieren :-)) - Antwort (mich hats fast umgehauen) sie legen ihm meistens für die Nacht bis in der Früh eh wieder eine Magensonde, da sie ihn so nicht aufwecken müssen zumal sie keine Zeit haben, ihn in der Nacht auch zu wecken und zu füttern (er braucht halt nun mal ne halbe Stunde für seine 60 Gramm + bis er wach ist kanns schon mal länger werden) und in dem Alter müsste er ja eh noch nicht selber trinken, also ist das ja kein Problem so !! Ist das normal ??????????????? Ich krieg gleich nen Ausflipper, das mit dem Arzt hätte ich ja noch verkraftet, aber bloss weil die keine Zeit( Lust????) haben wird er praktischerweise über Magensonde "gefüttert" ??? Ist das überall so ?? Wisst ihr, ob man Kinder auf eigenen Wunsch in ein anderes KKh verlegen lassen kann ?? Wir hätten da noch ein 2. in der Nähe mit Frühchenstation !! Oder ist das überall so ?? Ich weiss langsam echt nicht mehr was ich denken soll !! Ansonsten natürlich auch Euch allen viel viel Glück mit Euren Kleinen, ich weiss hier gibt es bestimmt viele die schlimmere Probleme als wir haben !!! Drücke auch Euch allen auch die Daumen dass alles gut geht !!
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Hallo Alfinchen; meine Kinder lagen jeweils in verschiedenen Kliniken - und haben beide Coffeinzitrat bekommen, beide ca. bis zum Gestationsalter von 36 SSW. Soweit ich weiss, bekommen alle Frühchen, solange sie noch Probleme mit der Atmung haben, Coffein. LG Sophie
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das ist ja wohl der Hammer. Ich würde sofort einen Arzt verlangen, am besten gleich den Chefarzt. Es ist deren Pflicht Euch aufzuklären. Das mit dem nächtlichen füttern ist auch ein Hammer. Wo liegt denn Euer Kind, im Stall von Bethlehem ging es ja gesitteter zu als bei Euch. Wir liegen z.Zt. im Klinikum in Offenburg. Neonatalogische Intensivstation mit 10 Inkubatoren. Wir fühlen uns absolut gut aufgehoben. Die Ärzte kommen auf uns zu und fragen uns, ob wir fragen haben. Gruss an alle. Thomas Gehle
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Hallo, David wurde am 09.08.05 bei 26+4 mit 850g geboren. Er bekam am Anfang Dopram intravinös und wurde dann später auf Coffein oral umgestellt. Er hatte immer mit Apnoen und Sättigungsabfällen zu kämpfen. Es wurde dann 1 1/2 Wochen bevor er nach hause durfte abgesetzt. Ich finde es aber auch unmöglich, das ihr mit keinem Arzt reden könnt. Als er noch auf Intensiv lag, kam heden tag ein Arzt zu uns und hat uns berichtet, was war. Wir mußten nicht mal nachfrage. Ich an eurer Stelle, würde zu den Schwestern gehen, und sagen, das ihr mit einem Arzt reden wollt, eher geht ihr nicht. Das kan doch nicht sein, das Eltern nicht mehr aufgeklärt werden!! Wir hatten das gleiche Problem als wir auf der normalen Frühgeborenen Station waren, und nachdem uns dann nach dem Gespräch mit einer Ärztin nur Müll erzählt wurde haben wir uns an eine OÄ von der Intesiv gewannt, und auf einmal ging alles ganz einfach und schnell!! Es ist wirklich manchmal katastrophal in den KH´s. Mann muß sich einfach zur Wehr setzten, dann klappt das auch. Es ist ein harter Kampf, aber man weiß wirklich, für wen man kämpft, und dann tut man es wirklich gerne!! LG Alex + David 09.08.05 26+4 850g
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Hallo, zum Glück habe ich bessere Erfahrungen mit dem Krankenhaus. Auf jeden Fall solltest Du einen Arzt sprechen (war bei uns täglich möglich). Ich selbst würde auch immer versuchen (wenn irgendwie möglich) ins Muttizimmer des Krankenhauses einzuziehen, dass sollte es in jeder besseren Klinik geben (war bei uns sogar direkt auf der Frühchenstation), dann kann man die Pflege des Kindes gleich selbst übernehmen (sofern es keine Probleme gibt) und man wird bei allen automatisch eingebunden. Liebe Grüße und ich drücke euch die Daumen
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Hallo, hab deinen Beitrag gerade erst gelesen. Ich kann nur sagen, laß dir das von den Schwestern nicht Gefallen. Es ist dein Kind das da liegt und man macht sich schon Sorgen genug. Da kann man erwarten das man von einem Arzt über alle Fragen, die anfallen aufgeklärt wird. Meist hilft es schon wenn man sich nicht abwimmeln läßt. Bei unserem Sohn wurde die Muttermilch in der ersten Zeit auch über Magensonde ( ebenso Coffein ) verabreicht. Als es dann aber mit dem selber trinken klappte, durfte er dieses auch. Es kam durchaus vor, das er nicht alle Mengen auf einmal schaffte. Dann wurde der Rest eben sondiert, um ihn nicht über zu strapazieren. Nach und nach viel das dann aber weg, weil er immer ausdauerender wurde. Er hat sich beim trinken immer Zeit gelassen aber unsere Schwestern haben sich auch bei Personalmangel immer Zeit für ihn genommen. Das lag aber auch ein bisschen daran, das jedes Kind seine bestimmten Trinkzeiten hatte und es durchaus mit dem richtigen Timing so zu managen war den Kleinen ihren eigenen Rythmus zu geben. Wie sieht denn das mit den Trinkzeiten bei deinem Sohn aus. Versuch auf jeden Fall einen Arzt zu sprechen und kläre mit ihm all deine Fragen und wenn du dann immer noch bedenken hast das dein Kind dort gut aufgehoben ist, setzt dich am besten mit der Krankenkasse in verbindung zwecks Verlegung in ein anderes KH. Unser Sohn war erst auf der Bult in Hannover, weil unser KH erst Frühchen ab der 30 SSW aufnimmt. Weil es aber immer so blöd mit der Fahrerei war, bis wir bei ihm waren und Zuhause auch noch seine beiden Geschwister gewartet haben, konnten wir ihn dann in unser KH verlegen lassen als er stabil war. Gruß Alli35
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