Mitglied inaktiv
Hallo! Ich hoffe, dass Sie mir helfen können. Mein Sohn 3 Monate (unkorr.) 28 SSW., hat besonders abends immer das gleiche Verhaltensmuster. Wenn wir getrunken haben, dann dauert es nicht lange und er fängt zu weinen an und will nicht liegen, will nicht auf den Arm, will nicht auf die Brust und nicht aufrecht sein. Irgendwie will er gar nichts. Er kommt nicht zur Ruhe. Gestern hat sich das Ganze ab der 18 Uhr Malzeit bis zur nächsten Malzeit um 22 Uhr und bis 24 Uhr hingezogen. Er weint nicht permanent, aber er hat komische Verhaltensweisen, die ich mir nicht erklären kann. Ich weiß, dass er etwas möchte, aber ich weiß nicht was. Das Verhalten sieht so aus: Er krümmt sich so stark nach hinten mit dem Kopf, dass ich manchmal schon denke, dass er sich gleich den Kopf auskugelt. Er sucht sichtlich etwas! Macht dabei ständig den Mund auf. Habe es mit allem versucht! Habe geschaut, ob er noch Hunger hat. Nein. Habe ihm einen Schnuller gegeben. Nein. Habe gedacht, die Zähne tun weh. Habe ihm was gekühltes zum Kauen gegeben. Nein. D.h. er nimmt das schon alles, aber er spuckt es nach kurzer Zeit aus oder macht bemerkbar, dass das nicht das ist, was er möchte, weil er dann weint und weitermacht. Klar, Babys haben den natürlichen Saugreflex, aber dann müsste doch irgendwas helfen? Habe ihn ja sogar schon an meine Brust gelegt, weil meine Mutter sagt, er möchte die Brust! Aber das hilft alles nichts. Wer kann mir helfen? Ich kann das nicht mehr mitansehen, dass er sich so quält! Und jeden Abend das Gleiche! Was ist das? Vielen Dank für jeden Tipp! PS: Ab wann gilt ein Baby als Schreikind?
Ehemalige Frühchen sind manchmal gegenüber äußeren (Hören Sehen, Fühlen) und inneren (Darmbewegungen) Reizen überempfindlich und reagieren dann so. Ruhe und die 3 jahrtausendealten Maßnahmen von Müttern (Wiegen, Stillen, Singen) helfen dann am ehesten. Bis zu einem gewissen Maße sind viele Eltern - auch von Reifgeborenen durch solche Nächte betroffen - vielleicht ist das ein kleiner Trost.
Mitglied inaktiv
Ich habe bei diesem Verhalten schonmal an einen Reflux gedacht. Er spuckt ca. einmal am Tag seine Nahrung schwallartig wieder aus. Ab wann würde man von einem Reflux sprechen können? Vielen Dank für Ihre Mühe!
Mitglied inaktiv
Ich kenne dieses sich durchbiegen und schrein auch sehr gut.Es klingt ein bisschen nach den 3-monatskoliken. Meiner hat auch abends seine Anfälle gehabt. kostet Nerven! Bauchmassagen helfen gut kreisförmig im Uhrzeigersinn um den Nabel. Kinder spüren aber auch die mütterliche Nervosität, es schaukelt sich auf. Irgendwann sind beide fertig. Bei Frühchen gibt es aber auch viel an Negativen Erfahrungen zu verarbeiten. Dagegen bäumen sie sich auf. Versuch ihn doch sanft in eine rundere Haltung zu schaukeln, bis seine Beinchen angewinkelt sind und er sich ganz nah bei Dir wohl fühlen kann. Enge Und Begrenzung schenkt ihm und Dir Sicherheit. ein mal am Tag schwallartig Spucken halte ich nicht für einen Reflux. Meiner hat bis er 8 Monate war gespuckt er hat aber auch gut zugenommen dabei.Hoffe, konnte Dir helfen. Alles Gute für Euch!
Mitglied inaktiv
Ja, du konntest mir schon helfen. Zumindest bin ich beruhigt, dass es wohl öfter vorkommt und wahrscheinlich nichts "Schlimmeres" ist. Es kostet sehr viel Nerven. Bin danach immer nass geschwitzt! Kinder riechen wohl auch den Adrenalinausstoß der Mutter und merken die Unruhe wohl auch, habe ich gehört. Hört das denn mit den 3 Monatskoliken wirklich nach drei Moanten auf? Dann wäre ja ein Ende in Sicht. Wie war es bei dir? PS: Habe mir eine Tragetasche von Babybjörn gekauft und damit gehts besser. Aber ich kann ihn auf Dauer auch nicht ständig wippen und tragen. Habe jetzt schon Rückenschmerzen. Danke für deine Antwort! LG
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