Mitglied inaktiv
Guten Tag, Im April 2006 wurde bei 32 SSW + 4 mein Sohn spontan nach 3 Tagen Wehen, die trotz medikamentöser Behandlung nicht gestoppt werden konnten, geboren. Er wog 2055g und war 42 cm groß. Er konnte nach 3 Wochen ohne große Probleme entlassen werden. Eine Ursache für die Frühgeburt konnte nicht gefunden werden, es wurde eine Infektion vermutet, die jedoch nicht bestätigt werden konnte. Die Schwangerschaft verlief völlig komplikationslos. Im August 2007 wurde in der vollendeten 34 SSW meine Tochter spontan geboren. Sie wog 2225 g und war 44 cm groß. Auch hier setzten die Wehen plötzlich ein, nachdem ein paar Tage zuvor alle Untersuchungsergebnisse beim Frauenarzt perfekt waren. Sie wurde nach 2 Wochen Krankenhausaufenthalt ohne Probleme entlassen. Während dieser Schwangerschaft überprüfte ich 2 Mal wöchentlich meinen Scheiden-pH – ohne Auffälligkeiten. Die Schwangerschaft verlief auch hier völlig komplikationslos. Nun wünschen wir uns ein drittes Kind, jedoch habe ich Angst vor einer erneuten Frühgeburt, die diesmal vielleicht nicht so glimpflich ablaufen oder gar noch früher einsetzen könnte - ich bin mittlerweile 33 Jahre alt. Was kann ich tun, um das Risiko zu verringern? Ist mein Körper vielleicht gar nicht in der Lage, eine Schwangerschaft „vorschriftsmäßig“ zu beenden? Was könnte der Auslöser gewesen sein, ich würde ihn gern beim nächsten Mal vermeiden. Können Sie generelle Ursachen aufzählen? Vielen Dank für Ihre Antwort und viele Grüße - Ulrike
Infektionen sind eine wichtige aber nicht die alleinige Ursache für eine Frühgeburt. In Ihrem Falle scheint eine Infektion keine Rolle gespielt zu haben. Dann nützt die pH-Messung auch nicht. Weitere Ursachen sind Anomalien der Gebärmutter etc. Aus dies scheint bei Ihnen nicht vorlegen zu haben. Als nächsten sind internistische Krankheiten wie Nierenkrankheiten, Hochdruck oder Diabetes zu nennen. Auch Alkohol, Nikotin oder stressige Lebensweise können eine Rolle spielen. Übrig bleibt dann noch die Gruppe der veranlagungsbedingten Gebärmutterhalsschwächen und andere anlagebedingten Frühgeburtsrisiken. So spielen geringe Körpergröße und niedriges oder hohes Körpergewicht eine Rolle. Ihr Alter von 33 ist ja fast noch optimal. Die 3. Schwangerschaft ist statistisch risikoreicher als die zweite aber risikoärmer als die erste. Und ganz wichtig: Eigentlich ist es doch bei Ihnen bisher gut ausgegangen! Mein Rat: Dem Kinderwunsch folgen!
Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Prof. Jorch, Zuerst möchte ich mich für Ihre ausführliche Antwort bedanken. Meine Hauptsorge war, dass die Geburt noch früher, d.h. vor der 30. SSW stattfinden könnte. Aus Ihrem Text schliße ich jedoch, dass das nur wenig wahrscheinlich ist. Gut so :-) Und Ihr Rat im letzten Satz gefällt mir persönlich sehr gut... Natürlich ist mir bewußt, dass eigentlich (bis auf die Tatsache, dass es mich schon belastet hat keines meiner Babies gleich mit nach Hause genommen zu haben und ich bis heute bei dem Wort "Milchpumpe" Schweißausbrüche bekomme) alles wirklich sehr gut verlaufen ist. Was die aufgeführten Ursachen angeht, habe ich jedoch noch eine kleine Frage. Ich kann für mich im Grunde alle genannten Ursachen, bis auf diesen Satz ausschließen: "Übrig bleibt dann noch die Gruppe der veranlagungsbedingten Gebärmutterhalsschwächen und andere anlagebedingten Frühgeburtsrisiken" Wenn dem so wäre, dass ich eventuell aufgrund einer Gebärmutterhalsschwäche 2 Frühgeburten hatte, kann man dem denn entgegenwirken? Gibt es hier Medikamente oder "Übungen" mit denen ich entgegenwirken kann oder muss ich das eben hinnehmen und hoffen? Vielen Dank nocheinmal und viele Grüße - Ulrike
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