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Welche Überlebenschancen haben Frühgeborene mit einem AVSD.
Der atrioventrikuläre Septumdefekt (AVSD) ist ein relativ seltener und schwerer Herzfehler (4 % aller Herzfehler), der besonders häufig bei Kindern mit M. Down (Trisomie 21) vorkommt. Bei ihm ist die Scheidewand zwischen den Herzvorhöfen uns den Herzkammern durchgehend unvollständig angelegt. Auch die Ebene der Klappen zwischen den Vorhöfen und Kammern ist betroffen. Dennoch kann man ihn heute bereits im 1. Lebensjahr mit einer Operationssterblichkeit von nur 5 % operieren. Um dieses niedrige Op.-Risiko zu erreichen, operiert man die Säuglinge bevorzugt erst dann, wenn sie etwa 6 kg Gewicht (je nach Herzzentrum unterschiedlich) erreicht haben. Hierin liegt das Hauptproblem bei gleichzeitiger Frühgeburt, da Frühgeborene mehr Gewicht aufzuholen haben und noch dazu das Gedeihen durch den Herzfehler behindert sein kann. Sehr unreife Frühgeborene unter 1500 g mit diesem Herzfehler sterben somit häufig ohne das optimale Op.-Gewicht zu erreichen.
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