Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

ASD II mit geringer hämodynamischer Bedeutung

Frage: ASD II mit geringer hämodynamischer Bedeutung

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Sehr geehrter Herr Prof. Dr. med. Jorch, unser Sohn Louis kamm 7 Wochen zu früh(32+6SSW). Er hat nur kurz Sauerstoff gebraucht, hat dan von alleine geatmet. Es ging ihm soweit gut, er hat sich prächtig entwickelt. Vor ca. 12 Tagen hat er eine Lungenentzündung gekriegt. Er wurde im KH stationär mit Antibiotika behandelt 10 Tage lang. Nach erneutem Röngen hat sich das Bild kaum geändert, kaum verbesserung zu sehen. Es geht ihm aber gut, er atmet etwas schneller, aber es war schon seit der Geburt so. Daraufhin wurde ein Echo vom Herzen gemacht und ein ASD II festgestellt. Der Arzt hat irgendetwas von zu viel Blut in der Lunge durchgepumpt wird, gesprochen. Und er meinte es sei ungfährlich, muss man abwarten. Bei so einem Schok, haben wir nicht mehr weiter gefragt. Ist es denn so harmlos wie er das meinte? Was ist eine pulmonale Hyperfusion? Muss Louis operiert werden? Ist diese ASD gefährlich für ihn und seine Atmung? Danke für ihre Bemühungen, Fam. Kloos


Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Die Bedeutung eines ASD II hängt von seiner Größe ab. Manche verschließen sich oder müssen zumindestens nicht operiert werden. Manche kann man ohne Operation bei einer Herzkatheteruntersuchung verschließen. Ein größerer ASD macht eine vermehrte Lungendurchblutung, Neigung zu Lungeninfekten und verminderte Belastbarkeit mit Gedeihstörung.


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