Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

Antikörper

Frage: Antikörper

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Hallo, ich bin in der 26.SSW und leide selbst unter Thrombo.phrenie.im 2.monat hat ein Häma. bei mir Antikörper festgetsellt die gegen das Baby aggieren.Seitdem habe ich eine Risikoschwangerschaft und ständig Angst das mein Kind Hirnblutungen bekommt.Heute habe ich wieder einen Anruf von der ISB erhalten das meine Thrombos wieder unter 100 sind.Mein Kind soll jetzt in der 34.SSW per sectio geholt werden.Ist es nicht besser man holt es noch zeitiger?Ab wann haben die Zwerge eine reele Überlebenschance ohne Folgen?Ich fühle mich langsam als Experiment, weil das Krankheitsbild so selten ist.Ausserdem habe ich extreme Angst um mein Baby. Vielen Dank!


Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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34. SSW ist o.k., da ab dann bei optimaler Betreuung die Chancen ähnlich wie bei Reifgeburt sind, allerdings mit deutlich größerem Aufwand für alle Beteiligten. Ich kenne Ihre genauen Befunde nicht, aber wahrscheinlich sind sie so, dass das Risiko einer thromozytopeniebedingten Hirnblutung niedriger ist als eine Komplikation durch Frühgeburtlichkeit. Das ist doch angesichts der guten Chancen nach 32 SSW beruhigend oder nicht? Das Bemühen Ihrer Ärzte, dass Sie als "Experiment" empfinden, spricht nur dafür, dass diese maximal motiviert sind und das ist gut für Sie.


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