Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

Alpträume, etwas lang!

Frage: Alpträume, etwas lang!

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Mein Sohn ist inder 33+3 SSW geboren worden. Lag vorher drei Wochen mit Wehenhemmer in der Klinik.Bei der Geburt wog er 2010 gr. und war 39 cm. groß. Durch die Lungenreifungsspritzen brauchte er nicht beatmet werden. Nach drei Wochen durften wir nach Hause. Da mein Sohn zusätzlich mit Klumpfüßen geboren wurde, mussten wir die erste zeit 2x in der Woche in die orthopedie fahren zur Weiterbehandlung.Mit 8 Monaten ist er operiert worden, mit großen Erfolg und nach etlichen Krankengymnastiken so gut wie geheilt.(keine orthopädischen Schuhe und keine Schienen mehr. Meine eigentlich Frage ist : er ist jetzt 4 Jahre alt, geht seit anderthalb jahren in eine Kita. hat dort bis auf die üblichen grob-und feinmotorickstörungen keine Probleme.Wir gehen einmal pro Woche zur Klettertherapie für die Grobmotorik. Nun haben wir seit 2 Monaten das Problem das er nach einem Alptraum nicht mehr im sein Zimmer schlafen möchte. Noch schlimmer ,er möchte nicht mehr alleine schlafen. Da wir unser Schlafzimmer als letzte Hochburg sichern möchten, schlafen mein Mann und ich abwechselnd mit unserem Sohn im Wohnzimmer. Er in seinem kinderbett und wir auf der Couch . Haben auch schon probiert in seinem Kinderzimmer zu schlafen. er mag aber überhaupt nicht mehr dort schlafen, fängt sofort an zu weinen. Er mag dort auch nicht mehr alleine spielen, nur wenn wir uns dort aufhalten. Er mag allgemein nicht mehr alleine in einem Zimmer sein. Kommt uns ständig hinterher. Dazu mß ich sagen das er zu hause schon immer sehr geklammert hat. In der Kita ist genau das Gegenteil, er ist froh wenn ich von der Bildfläche verschwinde, hat viele Freunde, ist sehr selbstbewusst. Wir haben ihm jetzt schon kein kinderfernsehen sehen lassen ( was sowieso sehr wenig war). Muss dazu noch sagen das er sehr gut spricht, und viel Phantasie hat.Jetzt meine Frage hat jemand einen Tipp für uns ? Oder ging es anderen auch so? Oder könnten das vieleicht Spätfolgen von seiner OP sein. Oder bekommt er jetzt nur wieder ein anderes Bewusstsein, denn wie gesagt ist er absolut kein ängstliches Kind. Wer kann uns helfen? Vielen, vielen Dank!!


Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Solche Alpträume sind mit 4 Jahren durchaus typisch und häufig nur ein vorübergehender Zustand. Wie auch immer Sie reagieren - denken Sie auch an sich und daran, dass nur Kompromisse, die Sie und Ihr Mann auf Dauer tragen können, gute Kompromisse sind!


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Unsere Tochter verweigert auch so manchesmal ihr Kinderbett, und möchte im Elternbett schlafen. Sie ist 15 Monate alt, und das Kinderbett steht noch im Schlafzimmer, weil unser Kinderzimmer eine Etage über dem Elternzimmer ist. Sie wird häufig weinend wach, und wenn sie bei uns ins Bett darf, schläft sie sofort weiter. Ich finde daran nichts schlimmes, Kinder sollen solche Phasen immer wieder mal haben, das ist ja kein Dauerzustand. Den Streß mit dem Wohnzimmer würde ich mir und meinem Kind nicht antun wollen, und was ist so schlimm daran den Kleinen ab und zu mal ins Elternbett zu lassen? Wir hatten auch erst die Befürchtung dass das ein Dauerzustand werden könnte, die Erzieherinnen von der FF haben uns diese Vorurteile genommen,und sie hatten recht, die Kleine schläft immer häufiger in ihrem Bettchen. Sie meinten sogar, dass die Nähe nur gut für die kindliche Entwicklung sein kann.


Mitglied inaktiv

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Danke für deine Antwort Muss dir nur sagen das mein Sohn alle Kompromisse die wir ihm eingeräumt haben dann als Dauerzustand erwiesen hat.Das Körperliche Nähe zu seinen Eltern sicher da Beste ist ,ist uns schon klar. Bloß wir nwissen ganz genau das wir unseren Sohn nicht mehr aus dem Ehebett bekommen würden. Auch möchten wir mit der Schlaferei im Wohnzimmer etwas dieses Einheitsvormat nehmen, was wir ja im Ehebett nicht hätten. Denn wir sind der Meinung er muss mit seinen 4 Jahren selbst daran arbeiten (mit unserer Unterstützung) mit seinen Alpträumen klar zu kommen. Trotzdem vielen Dankfür deinen Beitrag!


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