Mitglied inaktiv
Guten Morgen Herr Dr. Mallmann, Ich (30) hatte für 5 Jahren Durchblutungsstörungen. Ein halbes Jahr danach fing ich wieder damit an die Pille (Aida) zu nehmen. Diese habe ich bis nach meiner Konisation Anfang 2010 gut vertragen. Danach hatte ich dann mit ständigen Zwischenblutungen zu kämpfen und ich stieg auch die Valette Ende 2010 um. Anfang 2011 hatte ich dann wieder einen sehrhohen PAP Wert (IVa), Eine Ausschabung wurde gemacht (mein PAP Wert ist seit dem auf II). Diesen Mai fing es dann wieder mit den Zwischenblutungen an. Seit Ende Juli nehme ich nun die Cerazette. Mein FA schlug mir das Hormonstäbchen noch vor (da es auch ja auch keine Östrogene hat), was aber für mich nicht in Frage kommt. Spirale riet er mir ab, solange mein Befund noch nicht komplett geklärt ist. Mit der Cerazette habe ich nun keine Zwischenblungen, dafür aber ein duzent andere Nebenwirkungen. Extrem sind die Stimmungsschwankungen. Ich bin jetzt an einem Punkt angelangt, an dem ich nicht mehr mit Hormonen verhüten möchte. Mein Partner kann sich allerdings ein dauerhafte Verhütung mit Gummi nicht vorstellen. Ich bin ratlos. Was für Möglichkeiten gibt es noch, bzw würden Sie generell abraten von Hormonen? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort! Herzliche Grüße Hanna W.
Liebe Hanna, sie scheinen die Hormone ja nicht zu vertragen. Wenn es Ihre Durchblutungsstörungen zulassen könnte man vielleicht die Estradiolpille mit Dienogest versuchen. Fragen Sie Ihren FA danach. Ansonsten wäre die Spirale zu erwägen. Wenn eine Op erfolgt, kann man ja beim Eingriff eine neue Spirale oder auch die vorhandene Spirale wieder einsetzen. Fragen Sie auf jeden Fall Ihren Frauenarzt, ob bei Ihnen individuelle Gründe dagegen sprechen. Gruß Dr. Mallmann