wowugi80
Sehr geehrter Herr Doktor Mallmann, ich bin 45 Jahre alt und habe vor fünf Jahren unseren zweiten Sohn bekommen. Dieser schlief lange Zeit sehr schlecht, entsprechend waren auch meine Nächte kurz und extrem zerrüttet. Nun schläft er bereits seit zwei Jahren durch aber meine Schlafstörungen haben sich manifestiert. Ich kann die Uhr danach stellen, ich gehe jeden Abend um 22:00 Uhr ins Bett und mir fallen sofort die Augen zu. Zwischen drei und vier bin ich wieder wach und kann nicht mehr einschlafen. Das ist sehr belastend, zumal ich mich auch tagsüber nicht hinlegen kann. In meinem Gehirn befindet sich an manchen Tagen nur noch Watte. Sämtliche Regeln für guten Schlaf sind mir bekannt, ich schaue weder fern noch, nutze ich mein Telefon oder den Computer nach 18:00 Uhr. Ich habe keinen übermäßigen Stress, zumindest hatte ich in meinem Leben schon weit stressigere Phasen und habe nie Probleme mit dem Schlaf gehabt. Nun frage ich mich, ob das nicht auch mit den Wechseljahren zu tun haben kann. Vom Alter her käme es ja schon hin. Die Frage ist nur, wie kann ich das herausfinden? Und was kann ich dagegen tun? Ein Progesteronpräparat? Oder könnte die Pille hier noch einmal helfen? Ich Vertrage allerdings keine Östrogenprodukte, darauf reagiere ich mit starken Brustspannen. Ich würde mich sehr über einen Rat freuen! Vielen Dank und Grüße!
Na ja, es könnte sich schon um ein hormonelles Problem handeln. Obwohl wenn es das einzige Problem ist und Sie noch einen regelmäßigen Zyklus haben, ist es nicht ganz so wahrscheinlich. Es ist auch schwer zu testen, bei regelmäßigem Zyklus sind die Hormonwerte meist in der Norm. Aber es kann schon Sinn machen, es einmal mit Progesteron zu versuchen. Das ist naturidentisch und kann manchmal recht hilfreich bei Schlafstörungen sein. Sprechen Sie Ihren Frauenarzt darauf an. Gruß Dr. Mallmann
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