Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Mallmann, ich habe einen Artikel des Frauengesundheitszentrums Graz (http://www.fgz.co.at/hormspir.htm) gelesen, in dem berichtet wird, daß bei einem fünfjährigen Vergleich mehr als doppelt so viele Frauen Zellveränderungen des Gebärmutterhalses (Zervixdysplasie) aufwiesen. Dies wäre bei einem Krebsfrüherkennungstest durch die zurückgebildete Gebärmutterschleimhaut schwer von entzündlichen oder bösartigen Erkrankungen zu unterscheiden und es käme u.U. zu unnötigen Eingriffen. Was halten Sie von dieser Aussage? Hat dies noch Gültigkeit, da der Artikel aus dem Jahr 3/2000 stammt und auf ein Arzneimitteltelegramm von 1997 verwiesen wird.Gibt es mehrere Hormonspiralen und wenn ja, trifft dies auf alle zu ? MfG Liane
Liebe Liane, ich kann die Zahlen nach meiner Erfahrung nicht nachvollziehen. Ich halte die Zytologischen Veränderungen seit dieser Untersuchung getrennt nach Verhütung nach. Eine vermehrte Gefahr unnötiger Eingriffe wird nicht mehr zu befürchten sein, da in de meisten Fällen weitere Abklärung unklarer Befunde erfolgt (z.B. durch HPV-Bestimmung). Nichts desto trotz wird man dem und anderen Zusammenhägen vermehrt Aufmerksamkeit widmen müssen. Danke für den Hinweis Gruß Dr. Mallmann
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