CinsQuadrat
Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, im Februar 2024 hatte ich eine Schlingenkonisation (vorher Pap 4a-p), (Kolposkopie voher ergab CIN III), wobei leider nicht alles im Gesunden entfernt wurde (nach Konisation also immernoch CIN III, HSIL ,R1). Danach sollte zunächst abgewartet werden und ein erneuter Abstrich erfolgte 3 Monate später mit dem Ergebnis 3p. Nach dieser im Februar durchgeführten Konisation fing es bei meinen folgenden Perioden plötzlich ca. 3 Tage vorher mit einer Schmierblutung an, danach folgten 2-3 Tage normale rote Blutung und anschließend wieder 1-2 Tage rostbraune/dunkle Schmierblutung (so ist es jetzt jeden Zyklus). Wie kann dies plötzlich nach einer Konisation so verändert sein mit der Monatsblutung? Ich hatte das vorher nie, Schwangerschaft ist auch ausgeschlossen. Die Rekonisation wurde am 10.10.24 mit Laser durchgeführt, wobei leider auch nicht alles im Gesunden entfernt werden konnte und das Ergebnis nun wieder CIN 3 (HSIL), R1 ergab. Diagnose: -Konisat der Portio: zwischen 3h und 6 h (CIN 3/HSIL), kein Nachweis einer glandulären Expansion, Regelhafte ektozervikale Resektionsränder. => Auch auf dem Befund der ersten Konisation vom Februar steht an der selben Stelle 3 und 6h die Veränderung. - Endozervikales NAchresektat mit Plattenepithelmetaplasie mit CIN3/HSIL -ECC mit regelhafter Endocervixschleimhaut Doppelfärbung p16 und Proliferationsantigen ki67 => Ergebnis: eine spezifische Reaktion (positiv) Meine Frage wäre nun, ob es auf eine Hysterektomie hinausläuft oder ob ich eine weitere Rekonisation machen lassen könnte. Auf die Frage, ob der Arzt nicht hätte auch eine Gebährmutterkörperspiegelung machen können, hatte er gemeint es sei nicht notwendig. Ich hätte gedacht, dass man mit dieser Spiegelung Veränderungen von der Gebährmutter ausgehend dann ausschließen könnte und somit klar ausgeschlossen werden könnte, dass eine HE notwendig wäre. Ich danke Ihnen für Ihre Hilfe. Mit freundlichen Grüßen, Christiane
So weit ich das von hier aus beurteilen kann, macht eine Rekonisation mit Hysteroskopie und Ausschabung, auch wegen der ungewöhnlichen Blutungen, Sinn. Ich denke ja, dass Sie in einer Dysplasiesprechstunde behandelt werden. Besprechen Sie das mit den Ärzten. Eine Indikation für eine Hysterektomie würde ich im Moment noch nicht sehen. Alles Gute !!! Gruß Dr. Mallmann
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